Josef Dittli sieht keine Chance

«Die FDP.Die Liberalen Uri nimmt mit Bedauern zur Kenntnis, dass Regierungsrat Josef Dittli auf eine Kandidatur zur Nachfolge von Bundesrat Hans-Rudolf Merz verzichtet», heisst es in der Mitteilung vom 19. August.
20.08.2010

Die Geschäftsleitung der FDP Uri wollte nach der Absage von Nationalrätin Gabi Huber den Sitzanspruch für Uri und die Innerschweiz trotzdem geltend machen. Daher waren die beiden FDP-Regierungsräte in Uri angefragt worden. «Die Absicht von Josef Dittli, eine Kandidatur zu erwägen, wurde weit über die Kantonsgrenzen hinaus sehr positiv aufgenommen», erklärt die FDP Uri. Doch Josef Dittli hat sich nach zahlreichen Gesprächen mit Vertrauensleuten aus seinem persönlichen und politischen Umfeld gegen eine Kandidatur entschieden.

Aufgrund der eingegangenen Kandidaturen hochkarätiger Persönlichkeiten mache eine Bewerbung seiner Person auf einen Bundesratssitz wenig Sinn. Für eine Nomination durch die FDP-Fraktion sehe er keine reelle Chance. Anstatt in den nächsten Wochen eine kräfteraubende Kandidatur mit wenig Aussicht auf Erfolg zu durchlaufen, werde er nun seine ganze Energie und Schaffenskraft mit Stolz und Freude den Aufgaben als Finanzdirektor und Landesstatthalter des Kantons Uri widmen.


Meistgelesen

  • 01Georg Simmen und Hermann Epp sind gewählt
  • 02Seedorf feiert Landammann Christian Arnold
  • 03Christian Arnold wird neuer Urner Landammann
  • 04Zwischenresultat der Urner Regierungswahlen
  • 05Fünf Bisherige und ein Neuer gewählt
  • 06Walter Furrer-Luzzani holt Sitz in Seedorf
  • 07Hans Ruedi Zgraggen gewinnt Dreikampf