Nach Abklärungen über die verschiedenen Varianten hat sich der Bundesrat heute Mittwoch, 27. Juni, für die Variante 2 entschieden. Diese sieht den Bau einer zweiten Röhre mit anschliessender Sanierung des bestehenden Tunnels. Damit der Alpenschutzartikel nicht verletzt wird, will er den einspurigen Betrieb der beiden Röhren in einem Gesetz festschreiben. Kostenpunkt dieser Variante: 2,8 Milliarden Franken. Mit der Inbetriebnahme der neuen Röhre könne frühstens ab 2027 gerechnet werden, sagte Doris Leuthard vor den Medien.
Nun werden die Vernehmlassungsvorlage mit Gesetzesanpassung bis Herbst vorbereitet, frühestens Mitte 2013 kommt die Botschaft vors Parlament. Bei einem Referendum kommt es voraussichtlich 2015 zur Volksabstimmung.
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Carmen Epp