Am Gurschen ist es so weit. Nach jahrelanger Planung sind die ersten Bagger für die Realisierung der Skigebietserweiterung aufgefahren. Am Freitagmorgen, 10. Juli, war Spatenstich. Als erstes wird auf der Gurschenalp ein Sechsersessellift mit Haube gebaut. Bereits sind aber weitere Bewilligungen eingetroffen: für den Lift Oberalp-Calmut sowie zwei Beschneiungsanlagen am Oberalp und für die Talabfahrt vom Gurschen. «Das ist ein Meilenstein für das Skigebiet», drückte Franz-Xaver Simmen, CEO der Andermatt Swiss Alps AG, seine Freude aus. Und er sagte weiter: «Das ist auch für unser Projekt in Andermatt ein entscheidender Schritt.»
Gemsstock als «schwarzes Juwel»Die neue Bahn ersetzt die beiden älteren Anlagen auf der Gurschenalp, die Zweiersesselbahn und den Skilift. Die Eröffnung der neuen Sesselbahn erfolgt auf die Skisaison 2015/16. Bernhard Russi, Verwaltungsrat der ASA, erwartet durch die Bahn in erster Linie eine Qualitätssteigerung. Dass die erste Sesselbahn des Gesamtprojekts ausgerechnet am Gemsstock realisiert wird, freute ihn besonders. «Der Gemsstock ist das Alleinstellungsmerkmal, das schwarze Juwel der Skiarena Andermatt-Sedrun», sagte Bernhard Russi. Als Beweis erzählte er eine kurze Anekdote, wie er sogar in Beaver Creek auf den Gemsstock angesprochen worden sei. In den USA sei der Berg vor allem in der Freeriderszene ein Begriff.
Mehr dazu im «Urner Wochenblatt» vom Samstag, 11. Juli 2015.
Mathias Fürst