Der Schattdorfer Gemeinderat hat in der Frage der West-Ost-Verbindung (WOV) seine Meinung geändert. In einem Schreiben an den Regierungsrat äusserte der Gemeinderat seine Zustimmung zum Projekt. «Aufgrund der heutigen Faktenlage und der rechtskräftigen Vereinbarung betreffs der Flankierenden Massnahmen überwiegen die positiven Punkte zur Entwicklung der Gemeinde Schattdorf», kommt der Gemeinderat zum Schluss. Noch im Januar 2014 hatte sich der Gemeinderat Schattdorf gegen das Projekt geäussert. «Aufgrund der damaligen Faktenlage zu Recht», heisst es im Schreiben an die Regierung. Die Linienführung sei zu diesem Zeitpunkt noch nicht definitiv bekannt gewesen und auch die Flankierenden Massnahmen weder baulich noch finanziell geklärt. «Jetzt liegt alles auf dem Tisch und die Mehrheit der Argumente sprechen aus Schattdorfer Sicht für die WOV», sagt Gemeindepräsident Rolf Zgraggen gegenüber dem «Urner Wochenblatt». Es stehe der Gemeinde aber nicht an, in einer kantonalen Abstimmung eine Parole auszugeben, so Rolf Zgraggen. Der Gemeinderat sieht der Abstimmung nun aber «zuversichtlich» entgegen und nicht mehr «kritisch», betont der Gemeindepräsident.
Mehr dazu im UW vom Samstag, 29. August 2015.
Baudirektor Markus Züst warb diese Woche an vier Veranstaltungen für die WOV. Am Donnerstag, 27. August, in Attinghausen. Foto: Mathias Fürst