Statt olympisch nun universitär

2021 soll in der Zentralschweiz die Winteruniversiade stattfinden. Die Urner Regierung will sich mit 500'000 Franken an den Kosten für den Grossanlass beteiligen. Der Landrat befindet über den entsprechenden Kredit.
05.09.2015

Im Jahr 2021 könnte die Zentralschweiz einen der grössten Wintersportanlässe der Welt beherbergen, die Winteruniversiade. Alle zwei Jahre nehmen rund 2500 Athletinnen und Athleten sowie Betreuerinnen und Betreuer aus über 500 Hochschulen und mehr als 50 Nationen an diesem Grossanlass teil. Dank weltweiter Fernsehübertragung attestiert die Regierung dem Anlass «eine hohe Werbewirksamkeit». Die mögliche Wertschöpfung beläuft sich gemäss Hochschule Luzern auf 70 Millionen Franken. Nachdem die Zentralschweizer Bewerbung für die Youth Olympic Games (YOG) 2020 gescheitert ist, sollen nun die Winterspiele der Hochschulsportverbände in der Innerschweiz stattfinden. Dabei profitieren die Kantone von den Vorarbeiten, die für die YOG geleistet wurden. Der Kanton Uri hat sich aus finanziellen Gründen entschlossen, dass er sich lediglich um die Austragung der Biathlon-Wettkämpfe (Urserntal) bewirbt. Uri soll sich gemäss Verteilschlüssel mit 500'000 Franken an den Kosten von rund 30 Millionen Franken engagieren. Die Regierung beantragt dem Landrat am 30. September einen entsprechenden Verpflichtungskredit.

Wettkämpfe im Freestyle kamen an Winteruniversiaden auch schon zur Austragung. (Foto: Valentin Luthiger)


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