Das Abstimmungsergebnis war klar: fast 95 Prozent der Erstfelderinnen und Erstfelder stimmten im März einer Vorlage zu, welche den besseren Schutz der Trinkwasserquellen bezweckt. Die Gemeindeversammlung vom 21. Oktober befindet nun über die entsprechende Verordnung des Gemeinderats. Dies geschieht gegen den Widerstand eines Komitees, das den Gemeinderat in einem Brief aufgefordert hat, das Geschäft von der Traktandenliste zu streichen. Das Komitee wirft dem Gemeinderat vor, die Verantwortung an die Gemeindewerke abzuschieben und kritisiert die Verordnung als «weichgespült». Es bleibe zu viel Interpretationsspielraum, was den Schutz der Quellen – insbesondere im Erstfeldertal – gefährde. Dem Widerspricht Gemeindepräsident Werner Zgraggen: «Die Verordnung wurde einer rechtlichen Prüfung unterzogen, und sie hat bestanden.»
Mehr dazu in der Ausgabe vom 14. Oktober 2015.