26 Millionen Franken spülen die Wasserzinsen – die Abgaben für die Nutzung des Wassers zur Stromproduktion – jährlich in die Kantonskasse. Sie sind damit eine der wichtigsten Einnahmequellen für den Kanton. Nun geraten sie aber politisch unter Druck. Grund dafür ist der anhaltend tiefe Strompreis. Dieser macht den Betrieb von Wasserkraftwerken deutlich weniger rentabel. Einige Werke schreiben gar Verluste. Die Stromunternehmen drängen deshalb beim Bund darauf, die Höhe der Wasserzinsen ab 2019 anzupassen und das bisherige System flexibler zu gestalten. Der Nationalrat hiess einen entsprechenden Vorstoss bereits gut. Am 3. Dezember befasst sich nun auch der Ständerat mit der Vorlage. Die Urner Regierung hat auf die neue Ausgangslage reagiert und ihre Eignerstrategie bei Wasserkraftwerken angepasst. Dieser Strategiewechsel wurde vom Landrat gutgeheissen.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 25. November 2015.
Ralph Aschwanden