Gemeinderat will neuen Vertrag nicht unterzeichnen

Unterschächen hat noch bis Ende Jahr Zeit, eine Lösung für einen professionellen Sozialdienst zu präsentieren. Ein Beitritt zum Sozialdienst Uri Ost ist für den Gemeinderat zu teuer.
28.11.2015

Für den Gemeinderat von Unterschächen kommt ein Beitritt mit einer Vollmitgliedschaft in den Sozialdienst Uri Ost nicht infrage. Die neue Leistungsvereinbarung sieht vor, dass sich die Vertragsgemeinden an den Kosten des professionellen Sozialdienstes im Verhältnis zur Einwohnerzahl beteiligen müssten. Während die Einwohner der Gemeinde Spiringen einem Beitritt auf Beginn dieses Jahres in den gemeinsamen Sozialdienst mit den Gemeinden Schattdorf und Bürglen zustimmten, ist die vorgeschlagene Lösung für den Gemeinderat Unterschächen inakzeptabel. «Dieser Betrag steht in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Beanspruchung der Leistungen der vergangenen Jahre», findet Ambros Arnold, Gemeindepräsident von Unterschächen. Der Gemeinderat favorisiert eine Lösung mit einem eigenen Sozialdienst. «Eine gemeindeeigene Lösung steht kurz vor dem Abschluss.»

Mehr dazu in der Ausgabe vom Samstag, 28. November 2015.

Doris Marty


Meistgelesen

  • 01Ehemalige Metzgerei und Restaurant werden abgerissen
  • 02Isleten-Projekt soll kleiner und naturnaher werden
  • 03Bauprojekt auf Arni stösst auf Widerstand
  • 04Skistars vertrauen Urner Tüftler
  • 05Brand in Flüelen
  • 06Verdacht auf vergiftete Tierköder – Zeugenaufruf
  • 07Kanton schreibt Defizit von über 20 Millionen Franken