Andermatt wollte einen kleineren Event, der Veranstalter mehr Unterstützung. Dazu kommt: Der Veranstalter – 2015 war das Bullskate – hat noch Rechnungen offen, bei Sponsoren und Partnern. Zwei Urner Unternehmen, die anonym bleiben wollen, klagen über eine «extrem mühsame» Zusammenarbeit. Tourismusdirektor Flurin Riedi sagt: «Der Event war zu gross und zu teuer. Gewisse Rahmenbedingungen hätten erfüllt sein müssen, damit eine langfristige Zusammenarbeit möglich gewesen wäre.» Dazu gehöre auch, dass das Problem der ausstehenden Rechnungen hätte gelöst sein sollen.
Stefan Birri vom Veranstalter bestätigt die offenen Rechnungen. «Der Sonntag war das Killerkriterium», sagt er. «Zu wenig Gäste, zu hohe Kosten.» Beim Event seien deutlich höhere Nebenkosten als erwartet angefallen. Von manchen Partnern seien höhere Kosten in Rechnung gestellt worden als angenommen. Und dann wurde im Januar das von Bullskate organisierte Schneefest abgesagt. Das habe eine Lösung zusätzlich erschwert. Der Veranstalter konnte mit Stefanie Heinzmann keinen Vertrag für einen Alternativauftritt aushandeln. «Die Einigungen, die wir mit den Kreditoren getroffen haben, können nun nicht mehr eingelöst werden, bis mit Stefanie Heinzmann eine Einigung gefunden wird», sagt Stefan Birri. Wann das der Fall ist, ist noch unklar.
Mehr dazu in der Ausgabe vom Samstag, 30. April 2016.
