Urner Gleise müssen besser vor Steinschlag geschützt werden

Die SBB-Gleise im Kanton Uri sind zum Teil ungenügend vor Steinschlag und Felssturz geschützt. An mehreren Stellen wird nun nachgebessert. Der Kanton beteiligt sich finanziell daran.
30.08.2016

Die Gotthard Bergstrecke der SBB ist an vielen Stellen durch Naturprozesse gefährdet. Die SBB haben die Gotthardstrecke zwischen Erstfeld und Chiasso auf mögliche Gefahrenstellen bezüglich Steinschlag und Felssturz untersucht. Dabei wurden im Kanton Uri mehrere Stellen ausgeschieden, an denen die Schutzziele der SBB nicht eingehalten sind und somit deutlicher Handlungsbedarf besteht. Das teilte der Regierungsrat am Dienstag, 30. August, mit. Das Konzept der SBB sieht zwischen Gurtnellen und Göschenen an sieben Stellen den Bau von neuen Steinschlagschutznetzen vor. Zusätzlich werden bei den Schutznetzen Alarmanlagen installiert, um Auffahrunfälle möglichst zu verhindern. Die Ausführung der Arbeiten soll von November 2016 bis Juli 2018 erfolgen. Die Kosten für die Verbauungsmassnahmen betragen 2,38 Millionen Franken. Der Regierungsrat hat an seiner Sitzung vom 23. August beschlossen, dass sich der Kanton Uri mit einem Beitrag von 5 Prozent oder 119'000 Franken an den Kosten beteiligt. Der Regierungsrat begrüsst die Massnahmen der SBB für die Sicherheit auf der Gotthard Bergstrecke und ist bereit, diese auch finanziell zu unterstützen.

 


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