Klares Nein zur Änderung der Nebenamtsverordnung

Entgegen der Vorgaben der Parteien haben die Urner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Änderung der Nebenamtsverordnung deutlich verworfen. Die beiden anderen kantonalen Vorlagen wurden hingegen klar angenommen.
25.09.2016

Die Mitglieder des Landrats müssen sich auch künftig mit ihrer gegenwärtigen Entschädigung begnügen. Das Urner Stimmvolk hat die Änderung der Nebenamtsverordnung am Sonntag an der Urne überraschend deutlich verworfen. Fast 66 Prozent stimmten dagegen. Die Änderung stiess in keiner der 20 Urner Gemeinden auf Zustimmung. Im Vorfeld hatten sich alle Urner Parteien für die Änderung der Nebenamtsverordnung ausgesprochen. Die Stimmbeteiligung lag bei 34,9 Prozent. Die Aufhebung des Gesetzes über die Rindviehversicherung von 1971 und das kantonale Kinder- und Jugendförderungsgesetz (KKJFG) wurden hingegen mit klarer Mehrheit gutgeheissen. Für die Annahme des KKJFG sprachen sich 64,3 Prozent der Urner Stimmberechtigten aus. Nur in Spiringen und Unterschächen wurde die Vorlage abgelehnt. Die Aufhebung des Rindviehversicherungsgesetzes erhielt sogar 75,5 Prozent Ja-Stimmen. Bei beiden Vorlagen betrug die Stimmbeteiligung etwas über 34 Prozent.

Mehr über die kantonalen und kommunalen Abstimmungen erfahren Sie in der Ausgabe vom Mittwoch, 28. September 2016.

Simon Gisler


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