Nachts fängt das Fischereiinspektorat die Tiere ein und sorgt dafür, dass der Nachwuchs einen guten Start ins Leben erhält. Zudem profitiert die Seeforelle im Urner Talboden von den revitalisierten Gewässern. Diese Massnahmen zeigen Wirkung: Es ist ein starker Bestand der gefährdeten Seeforelle in Uri vorhanden. In der kälteren Herbstzeit zwischen Oktober und November ist das Fischereiinspektorat mit seinen Helfern in der Nacht wieder an den Ufern der Reuss zwischen Erstfeld und Amsteg unterwegs. Die Lichter der Lampen und das Brummen des Elektrofanggeräts begleiten die eingespielte Truppe. Ihr Ziel ist der Fang von laichreifen Seeforellen, die in der Nacht Einstand an den Ufern suchen. Dieser traditionelle Laichfischfang findet an jeweils drei Abenden pro Woche statt. Die gefangenen Fische werden in der Fischzuchtanlage Flüelen abgestreift.
Mehr dazu in der UW-Ausgabe vom Samstag, 29. Oktober 2016.