Uri lehnt erleichterte Einbürgerung und Steuerreform ab

Die Urner Stimmbevölkerung lehnt sowohl die erleichterte Einbürgerung von Ausländern der dritten Generation als auch die Unternehmenssteuerreform III ab. Ein Ja gibt es zum Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr.
12.02.2017

Das Nein aus dem Kanton Uri zur Unternehmenssteuerreform III ist deutlich. 62,9 Prozent der Urnerinnen und Urner lehnten die Vorlage ab. Mit Realp stimmte nur eine Gemeinde dem Gesetz zu. Eidgenössisch wurde die Vorlage von 59,1 Prozent der Stimmenden deutlich verworfen. Immerhin vier Gemeinden im Kanton Uri stimmten für die Erleichterte Einbürgerung von Personen der dritten Ausländergeneration, nämlich Altdorf, Realp, Isenthal und Andermatt. Insgesamt sprachen sich aber 53,9 Prozent der Urnerinnen und Urner gegen die Vorlage aus. Anders sieht das Bild auf eidgenössischer Ebene aus. 60,4 Prozent der Bevölkerung und 17 Kantone haben die Vorlage gutgeheissen. Relativ deutlich, mit 56,8 Prozent, ist das Ja aus Uri zum NAF, dem Fonds für die Nationalstrassen und den Agglomerationsverkehr. Einzig Gurtnellen, Wassen und Bauen lehnten den Bundesbeschluss ab. Zu dieser Vorlage gab es in jedem Kanton ein Ja.

Mehr dazu in der Ausgabe vom 15. Februar 2017.


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