Dank AdBlue stossen moderne Dieselfahrzeuge viel weniger Stickoxide aus, als ältere Modelle. Um Geld zu sparen, ist aber offenbar jeder fünfte LKW aus Osteuropa ohne AdBlue unterwegs, wozu die Bordelektronik überlistet werden muss. Die Kontrolleure des Schwerverkehrszentrums in Erstfeld haben bisher acht solche Manipulationen geahndet. Der Nachweis ist jedoch schwierig, fehlen der Polizei doch entsprechende Messgeräte. Wichtigstes Hilfsmittel, um Manipulationen zu entdecken, ist aktuell ein dünner Bambusstock. Damit wird der Füllstand des AdBlue-Tanks überprüft, was Hinweise auf eine Manipulation geben kann.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 22. Februar 2017.
Mathias Fürst
