Im vergangenen Jahr wurden im Kanton Uri 927 Straftaten angezeigt, das sind rund 8 Prozent weniger als im Vorjahr. Gesunken sind dabei einzig die Anzeigen im Bereich des Ausländer- sowie des Betäubungsmittelgesetzes, im Kernstrafrecht sowie den Bundesnebengesetzen wie dem Tierschutz- oder dem Waffengesetz sind die Fallzahlen gestiegen. Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik 2016 der Kantonspolizei Uri hervor, die am Montag, 27. März, veröffentlicht wurde. Daraus geht auch hervor, dass die Kantonspolizei Uri 2016 mehr Straftaten aufklären konnte als noch im Vorjahr.
2015 wurde ein Viertel der Delikte aus dem Kernstrafrecht aufgeklärt, 2016 gelang dies bei jeder dritten Straftat. Am tiefsten ist die Aufklärungsquote bei Straftaten gegen das Vermögen, worunter unter anderem Diebstahl, Raub, Sachbeschädigung, Betrug und Erpressung gehören. 16,7 Prozent dieser Straftaten konnten aufgeklärt werden (Vorjahr: 10,5 Prozent). 30 Prozent der Straftaten gegen die Freiheit, dazu gehören nebst dem Hausfriedensbruch auch Drohung und Nötigung, wurden aufgeklärt (Vorjahr: 21,6 Prozent). Bei den anderen Titeln des Strafgesetzbuches liegt die Aufklärungsquote zwischen 80 und 100 Prozent.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 29. März 2017.