Uri bekommt ein Gemeindegesetz

Die Urner Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben am Sonntag, 21. Mai, das Gemeindegesetz sowie die Änderung des kantonalen Bürgerrechtsgesetzes und des Planungs- und Baugesetzes angenommen.
21.05.2017

Das Gemeindegesetz ist angenommen, ebenso die dazugehörige Änderung der Kantonsverfassung. Je rund 6300 Stimmbürgerinnen und -bürger (rund 75 Prozent) stimmten mit einem Ja. Zirka 2100 (etwa 25 Prozent) waren gegen die Vorlage. Damit bekommt auch Uri ein Gemeindegesetz, was der Kanton bisher noch nicht hatte. Die meisten Ja-Stimmen für das Gemeindegesetz gab es in Realp (fast 90 Prozent). Auf Rang 2 folgt Altdorf (rund 81 Prozent). Die wenigsten Ja-Stimmen gab es in Unterschächen (rund 52 Prozent) und Gurtnellen (rund 60 Prozent). Die Stimmbeteiligung beträgt 34,4 Prozent.

Auch die Änderung des kantonalen Bürgerrechtsgesetzes bekam ein klares Ja: 6248 Ja-Stimmen (73,7 Prozent) standen 2232 Nein-Stimmen (26,3) gegenüber. Vorne bei den Ja-Stimmen waren wiederum Realp (87,3) und Altdorf (81,2). Spiringen (55,9) und Gurtnellen (55,3) legten am weingsten Ja-Stimmen in die Urne. Stimmbeteiligung: 34,5 Prozent.

Ebenso ein Ja bekam die Änderung des Planungs- und Baugesetzes. 5659 Ja-Stimmen (67,03 Prozent) und 2783 Nein-Stimmen (32,79) landeten hier in der Urne. Realp (74,5) und Altdorf (74,4) stellten wiederum die Gemeinden mit den meisten Ja-Stimmen. Abgelehnt wurde die Vorlage im Schächental: Spiringen (44,4 Prozent Ja-Stimmen) und Unterschächen (45,5). Stimmbeteiligung: 34,6 Prozent.


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