Heidi Z‘graggen wird Präsidentin der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK), wie der Bundesrat am Freitag, 15. September, mitteilte. Sie übernimmt die Nachfolge von Herbert Bühl, der aufgrund der Amtszeitbeschränkung auf den 31. Dezember aus der ENHK ausscheidet. Die 1966 geborene promovierte Politikwissenschaftlerin wurde 2004 in den Regierungsrat des Kantons Uri gewählt und leitet seither die Urner Justizdirektion. Sie ist in dieser Funktion unter anderem für die Politikbereiche Natur- und Heimatschutz, Raumplanung und Denkmalpflege zuständig. Die ENHK befasst sich gemäss ihrem gesetzlichen Auftrag mit der Beurteilung von Planungs- und Bauvorhaben in geschützten Landschaften und Ortsbildern von nationaler Bedeutung sowie bei historischen Verkehrswegen von nationaler Bedeutung. Sie berät zudem den Bundesrat und das zuständige Departement in grundsätzlichen Fragen des Natur- und Heimatschutzes.