Unfall mit 27 Verletzten im Bahnhof Andermatt

Im Bahnhof Andermatt hat sich am Montagvormittag ein Auffahrunfall ereignet. Dabei wurden 27 Fahrgäste verletzt, niemand davon lebensbedrohlich, wie die Kantonspolizei mitteilt.
11.09.2017

Am Montag, 11. September, kam es gegen 11.30 Uhr am Bahnhof Andermatt zu einem Auffahrunfall bei einem Regionalzug der Matterhorn-Gotthard-Bahn. Wie die Matterhorn-Gotthard-Bahn mitteilt wurden bei dem Unfall 27 Fahrgäste verletzt. Die Kantonspolizei Uri schreibt in ihrer Mitteilung von rund 30 verletzten Personen, wobei sich niemand lebensbedrohlich verletzt habe.

Die betroffene Zugkomposition stand im Bahnhof Andermatt am Gleis 2 und umfasste eine Lokomotive (HGe 4/4 II) sowie fünf Wagen. An Bord waren rund 100 Gäste. Der Vorfall ereignete sich bei einem Rangiermanöver, bei dem die Lokomotive über ein Parallelgleis vom hinteren Ende (Fahrtrichtung Oberwald) zum vorderen Ende des Zuges (Fahrtrichtung Oberalppass) geführt werden sollte. Planmässig hätte der Zug um 11.28 Uhr unter der Nummer 832 Andermatt Richtung Disentis verlassen sollen. Die Kantonspolizei Uri hat die Ermittlung zur Ereignisursache aufgenommen. Zur Klärung des Vorgangs wurde zudem die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST aufgeboten. Die Unfallursache und der genaue Unfallhergang ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Im Raum Andermatt kann es zu Verspätungen beim Bahnverkehr kommen. Zwischenzeitlich war für Bergungsarbeiten auch die Gotthardpassstrasse zwischen Andermatt und Göschenen gesperrt worden, sie ist mittlerweile wieder geöffnet.

Für die Angehörigen ist unter der Nummer 041 874 53 60 eine Hotline eingerichtet.
Im Einsatz stehen die Feuerwehr Andermatt, der Rettungsdienst, die Matterhorn Gotthard Bahn und die Kantonspolizei Uri.

 


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