Update: Felssäuberung dauert rund eine Woche

Seit Mittwochmorgen, 11. Oktober, wird der Fels oberhalb der Unfallstelle durch Spezialisten gesäubert. Diese Arbeiten werden gemäss der aktuellen Beurteilung rund eine Woche dauern, weil sehr viel loses Felsmaterial in der Abbruchstelle vorhanden ist.
11.10.2017

Sobald es aus Sicherheitsgründen vertretbar ist, wird die Suche nach den beiden Verschütteten – zwei Männern im Alter von 26 und 62 Jahren – fortgesetzt, heisst es in einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Uri vom Mittwoch, 11. Oktober. Die Angehörigen der Vermissten und der Verletzte werden durch die Kantonspolizei Uri betreut. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. In diese Ermittlungen wir auch die Erkenntnis einfliessen, dass im Verlauf des Dienstages im Bereich der Unfallstelle Spreng- und Bohrarbeiten vorgenommen wurden.

Am Dienstagnachmittag, 10. Oktober, kurz vor 15.00 Uhr, kam es im Gebiet Ruosalp zu einem grösseren Felsabbruch. Rund 2000 Kubikmeter Fels stürzte aus bisher ungeklärten Gründen auf den Felsenweg zwischen der Ruosalp und Alplen. Dabei wurden drei Personen, die mit dem Ausbau des Weges beschäftigt waren, verschüttet. Eine Person konnte sich selbst befreien und wurde durch die Rega ins Kantonsspital Uri überfolgen.
(UW)

 


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