Update: Suche nach Vermissten muss weiter warten

Die Arbeiten am Felsabbruch bei der Ruosalp gingen am Donnerstag, 12. Oktober, wie geplant voran. Die Suche nach den beiden Verschütteten muss aus Sicherheitsgründen weiter warten.
12.10.2017

Im Gebiet Ruosalp hatte es am Dienstagnachmittag, 10. Oktober, einen grösseren Felsabbruch gegeben, wobei rund 2000 Kubikmeter Fels auf einen Alpweg stürzten. Dabei wurden drei Männer, die mit dem Ausbau des Felsenweges beschäftigt waren, verschüttet. Während sich einer der Männer selbstständig aus den Steinmassen befreien konnte, werden zwei weitere Personen seither vermisst. Die Suche nach ihnen muss nachwievor warten, weil zunächst der Fels an der Abbruchstelle aus Sicherheitsgründen gesäubert werden muss. Diese Arbeiten sind am Donnerstag, 12. Oktober, planmässig vorangeschritten und werden in den nächsten Tagen fortgesetzt, schreibt die Kantonspolizei Uri in einer Medienmitteilung. Gemäss derzeitigem Planungsstand sei davon auszugehen, dass die Felsreinigung rund eine Woche in Anspruch nehmen wird. Seit Mittwochmorgen, 11. Oktober, wird der Fels oberhalb der Unfallstelle durch Spezialisten gesäubert. An der Abbruchstelle sei sehr viel loses Felsmaterial vorhanden, welches unter schwierigen Bedingungen in Handarbeit gelöst werden müsse, schreibt die Polizei. Die Suche nach den beiden Verschütteten sei aus Sicherheitsgründen erst dann vertretbar, wenn diese Arbeiten abgeschlossen seien. Die Ermittlungen zur Ursache, welche zum Felsabbruch geführt hat, laufen. Aussagen zur Unfallursache wären zum jetzigen Zeitpunkt rein spekulativ, heisst es im Polizeibericht.

Mehr dazu in der Ausgabe vom 14. Oktober 2017

 

 

 


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