Die Nutzung des Alpbachs im Erstfeldertal ist seit langem umstritten. Während die Regierung den Alpbach ursprünglich bereits ab dem Gebiet Bodenberg nutzen wollte, befürchtete man in Erstfeld negative Auswirkungen für die Trinkwasserversorgung. Nach einem Variantenvergleich spricht sich die Regierung nun aber auch für eine kleinere Nutzung ab dem Gebiet Schopfen aus, wie aus dem Bericht zu einem Postulat von Daniel Furrer (CVP, Erstfeld) hervorgeht. Diese Variante lasse sich nach heutigem Ermessen wesentlich schneller realisieren, da die Akzeptanz grösser und die Trinkwasserquellen nicht betroffen seien. Zudem könne der Strom gemäss Einschätzung bei dieser Variante günstiger produziert werden. Allerdings wird mit der kleinen Variante ein Drittel weniger Strom produziert, was für den Kanton pro Jahr rund 200'000 Franken weniger Einnahmen durch die Wasserzinsen bedeutet. Der Landrat behandelt das Geschäft im neuen Jahr.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 16. Dezember 2017.
Mathias Fürst