Barbara Bär verzichtet auf zweiten Wahlgang

Barbara Bär tritt bei den Landammannwahlen nicht mehr zum zweiten Wahlgang an. Mit ihrem Verzicht will sie den Weg für eine Lösung frei machen. Ein gut funktionierender Regierungsrat habe für sie höchste Priorität.
06.03.2018

Weder die offizielle Kandidatin Barbara Bär noch der von der SVP vorgeschlagene Roger Nager haben am Sonntag bei der Wahl zum Landammann das absolute Mehr erreicht. Am 22. April findet deshalb der zweite Wahlgang statt. Barbara Bär tritt dann aber nicht mehr zur Wahl an, wie sie am Dienstag, 6. März, mitteilt. Sie habe inzwischen das Wahlergebnis analysiert und mit ihrer Partei, der FDP, besprochen. Es sei ihr ein grosses Anliegen, dass der Regierungsrat die wichtigen Aufgaben in den kommenden zwei Jahren geeint und als gut funktionierendes Gremium anpacken könne, schreibt Barbara Bär. «Es darf nicht sein, dass das Regierungskollegium durch die Landammannwahl gespalten wird. Das hat für mich oberste Priorität.» Das gelte auch für ihre persönlichen Amitionen. «Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, auf eine Kandidatur für den zweiten Wahlgang zu verzichten.» Damit wolle sie auch den Urner Parteien den Weg frei machen, um eine gemeinsame Lösung für den zweiten Wahlgang zu finden. «Ich danke den Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und die Unterstützung. Ich versichere ihnen, dass ich mich weiterhin mit aller Kraft als Regierungsrätin und Vorsteherin der Gesundheits-, Sozial- und Umweltdirektion für die Anliegen der Urner Bevölkerung einsetzen werde», so Barbara Bär.

Mehr dazu in der Ausgabe vom 7. März 2018.


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