Am Oberalppass starten die Schneeräumungsarbeiten

Der vergangene Winter hat den Urner Alpentälern viel Schnee gebracht. Der Betrieb Kantonsstrassen beginnt kommende Woche (Kalenderwoche 15) mit den Arbeiten für die Passöffnungen im Frühling. Gestartet wird am Oberalppass, der frühestens Ende April geöffnet wird, wie die Baudirektion Uri mitteilt.
06.04.2018

Die 2044 Meter über Meer gelegene Verbindung nach Graubünden ist in Uri jeweils der erste Alpenübergang der für den Verkehr wieder freigegeben wird. Bis es soweit ist, müssen aber noch viele hundert Tonnen Schnee von der Strasse gefräst und geräumt werden.

Läuft alles nach Plan – und bleiben unverhoffte Wintereinbrüche aus – kann der Oberalppass frühestens Ende April 2018 geöffnet werden. Am Klausenpass (1948 m ü. M.) wird die Öffnung auf Mitte Mai angestrebt. Am Furkapass (2431 m ü. M.) ist eine Teilöffnung bis Tiefenbach ebenfalls auf Mitte Mai vorgesehen. Ganz offen dürfte der Furkapass nicht vor Anfang Juni sein. Am Sustenpass (2224 m ü. M.) – dort finden sich mitunter die mächtigsten Schneewände – dauert die Wintersperre voraussichtlich bis Mitte Juni, wobei die Öffnung des Teilstücks bis Sustenbrüggli auf Ende Mai vorgesehen ist.

Die Räumungsarbeiten am Gotthardpass (2108 m ü. M.) starten Mitte April und werden durch das Amt für Betrieb Nationalstrassen ausgeführt. Mit einer Öffnung des Gotthardpasses ist nicht vor Ende Mai zu rechnen.

Alle Termine sind ohne Gewähr. Die provisorischen Öffnungstermine können sich abhängig von der Witterung im Gebirge um bis zu zwei Wochen verschieben. Aktuelle Infos zum Strassenzustand sind erhältlich unter: www.ur.ch/strasseninfos. Dort sind auch die Öffnungsdaten früherer Jahre aufgelistet.


Meistgelesen

  • 01Ehemalige Metzgerei und Restaurant werden abgerissen
  • 02Isleten-Projekt soll kleiner und naturnaher werden
  • 03Bauprojekt auf Arni stösst auf Widerstand
  • 04Skistars vertrauen Urner Tüftler
  • 05Brand in Flüelen
  • 06Verdacht auf vergiftete Tierköder – Zeugenaufruf
  • 07Kanton schreibt Defizit von über 20 Millionen Franken