Von Mai 2016 bis Mitte 2017 hat sich im Kanton Uri ein Bär aufgehalten. Danach zog er Richtung Kanton Bern weiter. Wie die damalige DNA-Probe ergab, handelte es sich beim Bären um das Männchen M29, das im italienischen Trentino 2014 zum ersten Mal genetisch nachgewiesen werden konnte.
Wie das Urner Amt für Forst und Jagd am Montag, 9. April, mitteilte, wurde Mitte letzter Woche im Meiental erneut ein Bär entdeckt. Dieser hielt sich im Raum Schiji-Bärfallen-Sustlihütte auf und ist nun am Wochenende über die Gebirgskette des Grassengebietes ins Engelbergertal abgewandert. «Die Wildhut und verschiedene weitere Personen konnten den Bären und seine Spuren sowohl im Meien- wie auch Engelbergertal beobachten», schreibt das Amt für Forst und Jagd. «Wir gehen davon aus, dass es sich um das Männchen M29 handelt.» Eine DNA-Analyse von Material, das der gebietszuständige Wildhüter im Meiental sichergestellt hat, soll nun Klarheit schaffen. Wohin der Bär sich nun bewegt, ist laut dem Amt schwierig vorauszusehen. Die Wildhut werde darauf nun ein spezielles Augenmerk richten.
UW