Wenige Gesuche aus Uri zur Wiedergutmachung

Über 8000 Verdingkinder und Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen haben sich beim Bund gemeldet. Der Opferberatungsstelle Schwyz-Uri sind sieben Gesuche aus Uri bekannt. Das Staatsarchiv Uri hat gegen 30 Gesuche um Akteneinsicht erhalten.
11.04.2018

Ende März lief die Frist ab, innert der die ehemaligen Verdingkinder und Opfer von fürsorgerischen Zwangsmassnahmen beim Bund ein Gesuch für eine Solidaritätszahlung einreichen konnten. Die Initiantinnen und Initianten nehmen mit grosser Genugtuung zur Kenntnis, dass über 8000 Betroffene ein Gesuch für einen Solidaritätsbeitrag eingereicht haben. Die definitiven Abschlusszahlen liegen gemäss Bundesamt für Justiz noch nicht vor. Anträge, die brieflich abgegeben worden seien, würden berücksichtigt, erklärt Luzius Mader, Vizedirektor des Bundesamtes für Justiz. Nach Schätzung des Bundes leben noch 12 000 bis 15 000 Opfer fürsorgerischer Massnahmen. Die Forschung spricht gar von bis zu 20 000 noch lebenden Personen, die Anspruch auf Wiedergutmachung hätten.

Mehr dazu in der UW-Ausgabe vom 11. April 2018.

UW


Meistgelesen

  • 01Georg Simmen und Hermann Epp sind gewählt
  • 02Seedorf feiert Landammann Christian Arnold
  • 03Christian Arnold wird neuer Urner Landammann
  • 04Zwischenresultat der Urner Regierungswahlen
  • 05Fünf Bisherige und ein Neuer gewählt
  • 06Walter Furrer-Luzzani holt Sitz in Seedorf
  • 07Hans Ruedi Zgraggen gewinnt Dreikampf