Der Kanton Uri verzeichnete übers Wochenende einen Anstieg auf 22 Personen, die mit dem Coronavirus infiziert sind. Eine Person davon ist hospitalisiert. Eine Person durfte als geheilt aus der Quarantäne entlassen werden. Dies teilt der Kantonale Führungsstab (Kafur) nach seiner täglichen Sitzung am Montag, 23. März, mit.
Die Bevölkerung halte sich grundsätzlich gut an die Vorgaben des Bundes, schreibt der Kafur. Die Urner Polizei hat am Wochenende festgestellt, dass sich die Bevölkerung sowie Verkaufsgeschäfte grossmehrheitlich an die Regeln halten. Das Personenaufkommen im öffentlichen Raum in den letzten zwei Tagen war relativ gering. Die Personen, die unterwegs waren, befolgten die Abstandsregeln gut. "Der Kantonale Führungsstab bedankt sich bei der Bevölkerung für ihre Solidarität. Die Regeln sind weiterhin strikt einzuhalten", heisst es in der Mitteilung weiter.
Der Bundesrat lasse mit den am Freitag, 20. März, beschlossenen Massnahmen keinen Zweifel daran, dass er der Wirtschaft durch die Corona-Krise helfen wolle. Das geschnürte Rettungspaket für die Wirtschaft ist umfassend, basiert auf bekannten, sicheren und bewährten Instrumenten und ist rasch einsetzbar. Es wird zur dringend nötigen Hilfe auch für Urner Unternehmerinnen und Unternehmer beitragen. Die Hilfe kommt auch für Betroffene, die mit den bestehenden Instrumenten leer ausgegangen wären: Firmeninhaber und ihre Angehörigen, Selbstständigerwerbende, Lehrlinge und Eltern von betreuungspflichtigen Kindern. Die Hilfe kommt als Kurzarbeitsentschädigung, als Taggeld, in Form von Darlehen und von Steueraufschüben. Hier gibt es Details zum Massnahmenpaket und Informationen zu den kantonalen Ansprechstellen.
