Chedi-Effekt belebt Logierzahlen nachhaltig

Die Übernachtungszahlen der Ferienregion Andermatt sind im vergangenen Jahr um 27,7 Prozent gestiegen. Der Hauptgrund: der «Chedi»-Effekt. Im gesamten Kanton Uri stiegen indes die Übernachtungszahlen.
10.03.2015
Gesamtschweizerisch stiegen die Übernachtungszahlen im vergangenen Jahr um 0,9 Prozent. Im Kanton Uri war das Wachstum im gleichen Zeitraum ungleich grösser. So wurden 2014 insgesamt rund 245`000 Logiernächte gezählt, ein Plus von 7,4 Prozent. Damit liegt Uri beim Wachstum auf Rang 4 aller Schweizer Kantone. Das ist umso positiver, als im vergangenen Jahr ein leichtes Minus von 0,2 Prozent hingenommen werden musste.

Andermatt bleibt Wachstumsmotor

Schon in den vergangenen beiden Jahren hatte sich Andermatt als eigentlicher Wachstumsmotor für den Urner Tourismus etabliert. 2013 betrug die Zunahme bei den Logiernächten rund 10 Prozent. 2014 nun hat sich die Zahl der Übernachtungen weiter gesteigert. Das Wachstum in der gesamten Ferienregion Andermatt (Gurtnellen, Wassen, Göschenen und das Urserental) betrug satte 27,7 Prozent. Rund ein Drittel aller Urner Logiernächte entfallen allein auf Andermatt, wie die Andermatt-Urserental Tourismus in einer Mitteilung festhält. Die Übernachtungszahlen in Andermatt selber konnten gar um 35,5 Prozent gesteigert werden. «Der Chedi-Effekt, der schon die letzte Wintersaison geprägt hatte, wirkte also auch übers ganze Jahr gesehen positiv und führte zu einem dramatischen Plus an Gästen im ganzen Dorf», bilanziert die Ferienregion Andermatt. Positiv habe sich auch die Inbetriebnahme des Golfplatzes (für die Gäste der Region) ausgewirkt.

Mehr dazu in der Ausgabe vom 11. März 2015.

UW


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