Wie die Kantonspolizei Uri in ihrem Bericht meldet, ist am Donnerstag um zirka 15.30 Uhr ein Autofahrer, gefolgt von einem weiteren Wagen, auf der Klausenstrasse in Richtung Passhöhe unterwegs gewesen. Als der vordere Fahrer links in das Quartier Niederrieden einbiegen wollte, bremste er bis zum Stillstand ab. Der Fahrer dahinter bremste ebenfalls ab. Diese Situation erkannte ein nachfolgender Motorradfahrer zu spät, verlor beim Bremsmanöver die Kontrolle über seinen Töff und versuchte, eine Kollision mit dem Auto vor ihm zu verhindern. Er stürzte jedoch und verletzte sich dabei erheblich. Der 34-Jährige wurde mit dem Rettungsdienst Uri ins Kantonsspital nach Altdorf überführt. Der Sachschaden beträgt laut Polizeibericht rund 3000 Franken.
Velofahrer verliert Beherrschung über sein Velo
Ebenfalls am Nachmittag gegen 15.30 Uhr kam es zu einem weiteren Unfall. Ein Velofahrer war im Gemeindegebiet Schattdorf auf der Riedstrasse in Richtung Süd unterwegs. Aus unbekannten Gründen verlor er die Beherrschung über sein Velo und stürzte. Der 56-Jährige zog sich erhebliche Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungsdienst ins Kantonsspital Uri überführt. Am Velo entstand ein geringer Sachschaden in der Höhe von rund 200 Franken.
Beim dritten Unfall am Auffahrtstag war ein Motorradfahrer gegen 16.20 Uhr vom Urnerboden kommend in Richtung Klausenpass unterwegs. Kurz vor der Passhöhe musste der 44-jährige Mann seinen Töff wegen eines anderen Motorradfahrers abbremsen. Dabei stürzte er rechts in einen etwa 1 Meter tiefen Bachlauf. Der Mann verletzte sich dabei erheblich und wurde mit der Rega in ein ausserkantonales Spital überflogen. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 8000 Franken.
Chemiewehr im Einsatz
Das Motorrad musste mit einem Kran eines regionalen Abschleppunternehmens geborgen werden. Weil das Motorrad, welches sich im Bach befand, diverse Flüssigkeiten verlor, wurde das Amt für Umweltschutz informiert. Die Chemiewehr Uri sowie das Amt für Umweltschutz Uri rückten vor Ort aus, legten eine Ölsperre und säuberten den Bach. Im Einsatz standen die Rega, ein regionales Abschleppunternehmen, die Chemiewehr Uri, das Amt für Umweltschutz Uri sowie die Kantonspolizei Uri.