Die Regierung soll konstruktiv an der Durchsetzung des Gesetzesentwurfs über den Strassentransitverkehr im Alpengebiet mitwirken. Das fordern 36 Urner Landrätinnen und Landräte in einer parlamentarischen Empfehlung, die am Mittwoch, 26. August, eingereicht wurde. Konkret heisst das nichts anderes, als dass die Regierung, die sich bisher gegen eine zweite Röhre am Gotthard ausgesprochen hatte, nun ihre Meinung ändern soll. Die parlamentarische Empfehlung dürfte mit grosser Wahrscheinlichkeit überwiesen werden, sobald sie im Rat diskutiert wird. Gemeinsam mit 35 Unterzeichnenden verfügt Matthias Steinegger (FDP, Flüelen), der den Vorstoss einreichte, über eine solide Mehrheit im Rat.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 29. August 2015.
Ralph Aschwanden