«1515 Marignano» zeigt wertvolle Urner Objekte

1515 unterlag die Eidgenossenschaft dem königlichen Frankreich. Rund um die «Schlacht der Giganten» widmet sich die Ausstellung den eidgenössischen Söldnern und der europäischen Diplomatie.
26.03.2015
Das Schweizerische Landesmuseum in Zuürich geht in der Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand wie auch der Wirkung dieser Niederlage auf die Schweizer Geschichte nach. Teile der Ausstellung sind zwei wertvolle Urner Objekte - das Juliusbanner sowie ein Harsthorn aus dem 16. Jahrhundert.

Die Wucht der Schlacht

Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. Auch der Zankapfel Mailand und der Gegner Frankreich haben ihren Auftritt. Wofür wurde vor 500 Jahren bei Marignano gekämpft? Was führte im Spätsommer 1515 zur Schlacht? Warum haben die Eidgenossen gegen Frankreich verloren? Und wem dienten ihre Söldner danach? «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10`000 Tote fordert.

Das Landesmuseum Zürich zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» vom Freitag, 27. März, bis Sonntag, 28. Juni.

UW


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