kfreunden und die damit verbundene Kameradschaft und Gemütlichkeit.
Vor 20 Jahren hat Sepp Inderkum die «Tiefenbach-Stubätä» ins Leben gerufen. Im Hochsommer findet dieser Anlass im heimeligen Bergrestaurant am Furkapass jeweils vom Freitagabend durchgehend bis Sonntag Mitternacht statt. Die Vielzahl der Musik, die Eigenart der Volksmusiker, die Spontanität und der kameradschaftliche Zusammenhang an diesem Treffen ist einzigartig. So spielten an diesen drei Tagen an die 130 Musikantinnen und Musikanten in ungefähr 30 Formationen auf. Es kommen nebst traditionellen Instrumenten wie Handorgel, Schwyzerörgeli oder Kontrabass auch regelmässig mal Blockflöte oder Violine zum Einsatz.
Tonträger zum Jubiläum
In den vergangenen 20 Jahren sind über 20 musikalische Widmungen entstanden, die einen Zusammenhang mit dem «Tiefenbach» haben. Der erste Titel, «Mit dr Heliswiss im Tiefenbach» von Walti Gerig, erinnert Sepp Inderkum an die Zeit als Flughelfer bei der Heliswiss. Um der Dankbarkeit, der Kameradschaft, der Spontanität und der Verbundenheit der Musikanten gerecht zu werden, entschloss sich Sepp Inderkum diese Titel auf CD zu veröffentlichen.
Rückkehrer und Altmeister
Am vergangenen Wochenende ging nun die 20. «Tiefenbach-Stubätä» über die Bühne. Moderator Sepp Imhof stellte kompetent die anwesenden Formationen vor. Natürlich wurden anschliessend Stücke gespielt, die auf der CD figurieren. Am Samstagabend, 19. Juli, erntete die Hüüsmüsig Gehrig mit Vater Franz, Mutter Jolanda, Sohn Franz, Tochter Maria, Alois Arnold und Ruedi Zurfluh viel Applaus für ihr Konzert. Vor zehn Jahren hatten sie ihren ersten öffentlichen Auftritt im Hotel Tiefenbach und konnten in diesem Frühling ihre erste CD präsentieren.
Anschliessend wurden die «Stubätä»-Formationen angesagt. Eine spezielle Formation stellte Sepp Inderkum persönlich vor: Walti Grob und Franz Nauer. «Ich fühle mich geehrt, dass Walti Grob, der Könner und das Vorbild für junge Ländlermusikanten, bei mir aufspielt», so Sepp Inderkum. «Franz Nauer war in der ehemaligen Munitionsfabrik in Altdorf mein beruflicher sowie sein musikalischer Lehrmeister.»
Franz Imholz