4-Quellen-Weg ist die neue Herausforderung

Eine Idee von Paul Dubacher wird im Sommer vertieft.
17.06.2008
Am 14. Juni hat Paul Dubacher aus Seedorf zusammen mit rund 60 Personen den Gotthardmarsch zurückgelegt, 85 Kilometer von Seelisberg auf den Gotthardpass. Vor sechs Jahren hatte er diese Idee aufgegriffen. Nun will er eine andere Idee in diesem Sommer vertieft anpacken: den 4-Quellen-Weg im Gotthardmassiv. Seit drei Jahren denkt er daran, orientiert er sich im Gelände, läuft Wege ab und schafft Kontakte. «Das Wasser fasziniert mich. Und im Gotthardmassiv entspringen vier bekannte Gewässer: der Rhein, die Reuss, die Rhone und der Ticino.»
Nun macht Paul Dubacher eine Vorprojektstudie, ermittelt die Kosten und nimmt die ersten konkreten Verhandlungen auf. «Die Idee kommt sehr gut an. Ich habe auch positive Rückmeldungen der Regierungen von Uri, Tessin, Wallis und Graubünden», sagt er gegenüber dem «Urner Wochenblatt».
Der 4-Quellen-Weg im Gotthardmassiv (Urserental, Oberalp, Tomasee, Maighels, Vermigel, Sellapass, Gotthard, Lucendro, Bedrettotal, Nufenen, Ulrichen, Gletsch und Furka) soll als hochalpine Fünf-Tages-Wanderung konzipiert werden. Insgesamt sind es rund 85 Kilometer mit 5000 Höhenmetern. Wenn alles klappt, sollen im 2009 - wo notwendig - die Wanderwege (familientauglich) erneuert werden.

Erich Herger


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