60 Prozent der Klassen sind mit Computern ausgerüstet

Im Kanton Uri sind bereits 60 Prozent aller Schulklassen der Volksschulen mit einem Computer ausgerüstet. Seit einem Jahr ist jede Schule am Internet angeschlossen. Das Unterstützungsprogramm des Kantons und von Sponsoren greift. Um die bisherigen Anstrengungen weiter zu stützen und zu ...
23.03.2001
itern, hat die Bildungs- und Kulturdirektion ihr grundsätzliches Interesse am Projekt «Schule im Netz» des Bundes angemeldet. Dies geht aus einer Medienmitteilung der Bildungs- und Kulturdirektion vom Freitag, 23. März, hervor.

Das Projekt «Förderprogramm - Informatik an der Volksschule» rechnet für die 239 Klassen-PCs mit Kosten von insgesamt 566`000 Franken. Der Kanton stellt davon 300`000 Franken zur Verfügung und durch Sponsoring liegen Zusicherungen von 212`000 Franken vor. Die Gemeinden haben bereits 141 Klassenzimmer mit PCs ausgerüstet. 10 Gemeinde- und Kreisschulen haben bereits alle Klassenzimmer mit Computer ausgerüstet. Das Beschaffungsprogramm wird Ende 2003 abgeschlossen werden.

Der nächste Schritt kann angegangen werden

Nachdem das Ziel, jede Schule ans Internet anzuschliessen erreicht ist, kann der nächste Schritt, jedes Schulhaus und Klassenzimmer in den nächsten Jahren ans Netz anzuschliessen, angegangen werden. Die Inspektorate stellen fest, dass bereits mit guten Programmen gearbeitet wird. Eine Umfrage zeigt auf, dass an den Schulen meistens die gleichen und bewährten Lernprogramme vorhanden sind. Viele Lernprogramme sind im Didaktischen Zentrum auslehnbar.
Die Grundausbildung der gesamten Lehrerschaft ist abgeschlossen. Zur Zeit werden hauptsächlich noch Kurse für erweiterte Informatikkenntnisse angeboten sowie Ausbildungskurse im methodisch-didaktischen Bereich und in der unterrichtsrelevanten Anwendung. Die Urner Schulen haben zudem eine eigene Homepage (www.schulenuri.ch). Sie wird zur Zeit überarbeitet und im Herbst neu aufgeschaltet werden. Im Januar 2001 ist der zentralschweizerische Bildungsserver www.zebis.ch aufgeschaltet worden. Er ist eine weitere Dienstleistung, die den Gebrauch des Internets insbesondere für die Lehrerschaft attraktiv gestaltet. Die Unterstützungs- und Begleitgruppe bezeichnet den Stand des Projektes als den Erwartungen entsprechend. In ihrem Zwischenbericht an den Erziehungsrat weist sie auf ein bereits gutes Anwendungsniveau in den Klassen hin. Der PC wird im Schulalltag stufengemäss eingesetzt. Einzelne Kinder arbeiten insbesondere an dem PC, wo mit Lernformen wie Planarbeiten, Werkstattunterricht in Gruppen oder mit individualisierenden Massnahmen gearbeitet wird. Wie jedes andere Unterrichtsmittel wird der Klassen-PC seinen entsprechenden Stellenwert im Schulalltag finden.


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