Älplerwunschkonzert auf dem Urnerboden

Einmal mehr haben die Radioleute von Thomas Baer und das Team von Swissmilk, angeführt von Urs Bühlmann, ein prächtiges Fest auf die grösste Schweizer Kuhalp gebracht. Der positive Werbeeffekt für den Flecken Urnerboden, den Kanton Uri und das Glarnerland darf nicht unterschätzt werden. Die ...
12.08.2003
sommerlichen Temperaturen liessen die Feststimmung bis weit über das Wunschkonzert hinaus anhalten.

Auch bei der zwölften Austragung des Älplerwunschkonzertes auf dem Urnerboden haben es die Mannen und Frauen von Radio DRS 1 unter dem Zepter von Thomas Baer verstanden, die Veranstaltung zu einem Erlebnis für alle Beteiligten zu machen. Damit der Grossanlass überhaupt stattfinden konnte, brauchte es eine gewaltige Organisation, welche die Leute um OK-Präsident Beat Gisler trotz langjähriger Erfahrung an die Grenzen der Belastbarkeit brachte. Finanziell unterstützt das Älplerwunschkonzert seit Jahren die Schweizer Milchproduzenten mit Marketingleiter Urs Bühlmann.

Fröhlicher Nachmittag

Schon am frühen Nachmittag strömten die Besucherinnen und Besucher aus fast allen Teilen der Schweiz auf die grösste Kuhalp der Schweiz, den Urnerboden. Die Region Ostschweiz war dabei auffallend stark vertreten. Am Nachmittag heizte die Kapelle Mälcherbiobä aus Sarnen die Stimmung an. Der Tanzboden war immer gut besetzt. Spontanauftritte aus dem Publikum gehören zum Anlass. Aus nächster Nähe konnte das Publikum die Probearbeiten, die für eine Livsendung nötig sind, beobachten. Der Zeiger rückte langsam gegen 20.00 Uhr, das bedeutete Sendebeginn.

Anspannung vor der Sendung

Trotz aller Routine und Nervenstärke wuchs sogar bei Sendeleiter Thomas
Baer die Anspannung. Stehen alle Mitglieder des Jodlerklubs Muotathal am richtigen Ort? Sind die Mikrofone für die «lustigen Piranhas» und für das Ländlertrio Berglergmüet funktionstüchtig und eingeschaltet? Wird Rosi Arnold den traditionellen Abschluss der zweistündigen Livesendung, den Betruf, in gleicher Frische vortragen wie allabendlich auf der Alp Äsch? Die grösste Sorge des Sendeleiters Thomas Baer war der Lärmpegel des Publikums im Festzelt. Während der Direktsendung sollte dieser auf möglichst tiefem Niveau gehalten werden.

Dass einmal mehr alles geklappt hatte, konnten die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer am Radio und die Festgemeinde auf dem Urnerboden miterleben. Der Anlass war ein weiteres Mal gross-artige Werbung für den Urnerboden und für die Region am Klausen sowie ausgezeichnete Arbeit der Radioleute. Die Einheimischen nutzten die Gelegenheit, ihre Naturprodukte wie Käse und Honig unter die Leute zu bringen. Garantiert werden bei der nächsten Austragung die Älplerfreunde, die Musiksachverständigen, die Politiker und einfach viel Volk, welches Freude an der Volksmusik hat, auf dem Urnerboden wieder mit dabei sein.

Urban Camenzind


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