Altdorf aus Sicht eines kanadischen Künstlers

Der kanadische Maler David Gilmore ist fasziniert von Uri und Altdorf. Er hat faszinierende Bilder von Bergen und Dörfern gemalt.
20.03.2008
David Gilmore kam vor 30 Jahren zum ersten Mal nach Altdorf und war von den landschaftlichen und architektonischen Schönheiten sofort begeistert. Er versprach sich, eines Tages zurückzukehren, um die Berge und Dörfer zu malen.
Dies ist nun geschehen. Vom 4. April bis 9. Mai zeigt die Kleingalerie Müller, Altdorf, die spannenden Werke des Künstlers. Vernissage ist am Freitag, 4. April, um 19.00 Uhr.

Von Kanada nach Asien

Geboren in Montreal zeigte David Gilmore schon in jungen Jahren Interesse am Zeichnen und Malen. Im Alter von acht Jahren besuchte er zum ers­ten Mal einen Malkurs und begann, in Öl zu malen. Zuerst durch den Druck der Schule und später im Beruf lag sein Hobby auf der Nebenseite, doch konzentrierte er sich auf Skizzen am Bahnhof, im Flughafen, im Restaurant, wo immer er ein paar Minuten übrig hatte.

Er schloss 1967 seine Studien an der McGill-Universität in Montreal als Ingenieur ab. In den folgenden Jahren besuchte er Kunstkurse an der gleichen Universität. 1977 versetzte ihn die Firma nach Kingston, Ontario, wo er weitere Kurse besuchte. In dieser Periode entwickelte er auch die Gabe, mit viel Humor Karrikaturen zu zeichnen. 1989 brachte ihn seine Karriere als «Consulting engi­neer» nach Asien. Es blieb kaum Zeit für Kunst, doch gelangen ihm einige Skizzen und Tuschzeichnungen in Taiwan und Korea und gelegentlich ein Aquarell. - Während seines Aufenthaltes in London 2000 bis 2005 hatte er die Möglichkeit, Aquarelle unter drei bekannten Artisten zu studieren: Michael Chaplin, Mitglied der Royal Watercolour Society, Bryan Ryder und Ian King. Als sein Vertrag in England zu Ende ging, beschloss er, sich voll der Kunst zu widmen. - David Gilmore arbeitet am liebsten im Freien, wo er die volle Einwirkung der Natur erleben kann.

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