ng Plattischachen, Amsteg) orientiert. Darüber wird am 21. Mai abgestimmt.Die laufende Rechnung 1999 der Gemeinde Silenen schliesst bei einem Aufwand von 6,31 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von gut 6'600 Franken ab. Der Voranschlag rechnet mit einem Aufwandüberschuss von 5'400 Franken. Dorfverwalter Paul Indergand und Schulverwalter Daniel Müller führten aus, dass das positive Rechnungsergebnis vor allem auf Mehreinnahmen in den Bereichen Steuern, Kanalisation sowie Zahlungen Dritter und auf Minderaufwendungen bei den kurz- und langfristigen Schuldzinsen zurückzuführen ist. Auch die konsequente Umsetzung der Finanzplanung trägt wesentlich zum guten Rechnungsabschluss bei. Bei der Investitionsrechnung ist eine Zunahme der Nettoinvestitionen von 428'400 Franken zu verzeichnen. Die Verwaltungsrechnung 1999 wurde einstimmig gutgeheissen.
Sportplatz PlattischachenDie Planung und Projekttierung der Sport- und Freizeitplätze in Silenen und Amsteg ist abgeschlossen. Gemeindepräsident Rolf Infanger und Gemeinderat Hermann Epp orientierten eingehend über den Ausbau der Plätze in Silenen und Amsteg. Die Gemeinde mietet vom Bund den Sportplatz Plattischachen in Amsteg. Dass der Platz den heutigen Bedürfnissen angepasst werden muss, ist unausweichlich. Es ist vorgesehen, dass der Sportplatz in Amsteg für rund 40'000 Franken neu humusiert wird, so dass er als idealer Trainingsplatz dient. Nicht zuletzt aus Kostengründen wird in Amsteg auf einen weiteren Ausbau des Turn- und Sportplatzes sowie auf die Erstellung von Gebäulichkeiten verzichtet. Die Gemeinde wird sich dafür einsetzen, dass einzelne Räumlichkeiten (zum Beispiel eine WC-Anlage) vom Zeughaus Amsteg zur Benützung offen stehen.
Spiel- und Freizeitplatz SelderbodenAnhand des Projektplanes und eines Modells konnte man Kenntnis nehmen vom geplanten Ausbau des Spiel- und Freizeitplatzes Selderboden in Silenen. Das Projekt umfasst die Sportplatzschüttung, das Aufstellen eines Mehrzweckgebäudes (mit WC, Garderobe, Jugendlokal, Aufenthaltsraum), die Gestaltung der Freizeitanlage mit Kinderspielplatz, Grillplatz, Rutschbahn, Bike- und Laufbahn, Halfpipe und so weiter. Dazu kommt der spätere Kauf der Zeughaus-liegenschaft. Die Gesamtbruttokosten belaufen sich auf 750'000 Franken, abzüglich Gratismaterial, abgegeben von der AlpTransit AG für die Aufschüttung, und Subventionen, Spenden und Freiwilligeneinsätze von insgesamt 170'000 Franken. Das ergibt Netto-Restkosten für die Gemeinde von 580'000 Franken.
Die Realisierung wird - nach Annahme des Projektes an der Volksabstimmung vom 21. Mai - etappenweise in den nächsten drei Jahren erfolgen. In der ersten Phase sollen der Platz aufgeschüttet und ein Mehrzweckgebäude erstellt werden. Dann werden der Spielplatz für die Kleinsten und die Freizeitplätze wiederhergestellt. 2001 wird der ganze Platz definitiv gestaltet und dem Gelände angepasst. 2002 soll die Parzelle des Zeughauses Amsteg, bestehend aus der Zufahrt ab der Gotthardstrasse (plus Einstellhalle), käuflich erworben werden. Der Gemeinderat beantragt, dem Projekt «Ausbau des Spiel- und Freizeitplatzes Selderboden, Silenen, und der Platzverbesserung Plattischachen, Amsteg» am 21. Mai zuzustimmen. Für die Bevölkerung wird das Modell des Projektes Selderboden abwechslungsweise in den Filialen der Raiffeisenbank in Bristen, Amsteg und Silenen ausgestellt.
Generelle EntwässerungsplanungAn der Gemeindeversammlung vom April 1999 war ausführlich über die Generelle Entwässerungsplanung (GEP) orientiert worden. In der Zwischenzeit sind die Offerten geprüft und der Subventionsansatz festgelegt worden. Das Geschäft gelangt ebenfalls am 21. Mai zur Abstimmung. Mit dem GEP soll die Werterhaltung des gesamten Abwassernetzes, die optimale Bewirtschaftung dieser Anlagen und die Erfüllung der Gewässerschutzanforderungen langfristig gewährleistet werden. Die Bruttokosten belaufen sich auf 450 000 Franken; abzüglich die Subventionsbeiträge von Bund und Kanton ergeben sich Nettokosten für die Gemeinde von 52 700 Franken. Mit den Arbeiten soll nach der Zustimmung durch die Einwohnergemeinde Silenen sofort begonnen werden. Ende 2002 sollte der Bericht vorliegen. Der Gemeinderat Silenen beantragt, dem Kredit für die GEP am 21. Mai zuzustimmen.
Josef Zurfluh