«Im Kanton Ui ist es vielfach der Fall, dass vor allem sehr arbeitsintensive Betriebe im Berggebiet zusätzliche Sömmerungsbetriebe besitzen und bewirtschaften. Für viele ist der Sömmerungsbetrieb zu einem wichtigen Bestandteil des Landwirtschaftsbetriebes geworden. Die Faktoren der SAK bestehen lediglich aus der Landwirtschaftlichen Nutzfläche (LN), aus den Nutztieren und aus den Zuschlägen (Hanglagen, biologischer Landbau und so weiter)», erklärt der Bauernverband Uri in seiner Medienmitteilung vom 4. Dezember. Er hat deshalb grosse Bedenken, dass langfristig viele Betriebe vor allem im Berggebiet mit einem Sömmerungsbetrieb auf Grund der Berechnung der SAK nicht mehr lebensfähig sind. «Es besteht die Gefahr, dass durch diese Entwicklung die Sömmerungsbetriebe vernachlässigt oder nicht mehr bestossen werden. Dies wäre bestimmt nicht im Sinne einer ökologischen Landwirtschaft, die vor allem in unserem Kanton, für den Tourismus einen hohen Stellenwert einnimmt.»
Der Bauernverband Uri beantragt, neu die Sömmerungsbetriebe (Alpen) in die Berechnung der SAK mit einzubeziehen. Er ist überzeugt, dass dies im Interesse der gesamten Landwirtschaft ist.
