Bei Lawinengefahr nicht abseits der Piste

In Andermatt absolvieren 41 Lawinenhundeführer ihre Ausbildung. Jedoch nützt der beste Hund nichts, wenn Skifahrende kein Gefahrenbewusstsein mehr haben.
15.01.2008
Am vergangenen Samstag, 12. Januar, gab es im gesamten Alpenraum intensive Niederschläge mit einer grossen Neuschneemenge. Aufgrund der akuten Lawinengefahr musste beispielsweise die Strasse zwischen Hospental und Realp am Samstag gesperrt werden. Auch eingestellt wurde der Autoverlad über den Oberalppass.
Am Sonntag waren am Gemsstock in Andermatt über 80 Sprengungen nötig, um die Pisten wieder lawinensicher zu machen. Trotz grosser Lawinengefahr fahren aber viele Wintersportler abseits der Piste. Dieses Fehlverhalten kostete am vergangenen Wochenende in der Schweiz insgesamt vier Menschenleben. Gleichzeitig absolvieren in Andermatt die Lawinenhundeführer von Alpine Rettung Schweiz einen Ausbildungskurs. Markus Wey, Bergführer und Leiter Lawinenhundewesen bei Alpine Rettung Schweiz: «Als Bergführer ist es mir untersagt, bei dieser Lawinengefahr neben der Piste zu fahren.» Trotzdem sind die meisten Neuschneestrecken abseits der Piste von Spuren gezeichnet. Da nützt der beste Lawinenhund nichts.


Den gesamten Artikel finden Sie in der Ausgabe vom 16. Januar.

Daniel Regli


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