20 Genossenschafter der Luftseilbahn Ruogig folgten am 11. April der Einladung zur Generalversammlung im Restaurant Brügg. Die Versammlung wurde von Vizepräsident Toni Gisler speditiv geleitet. Dabei durfte man auf ein gutes Jahr 2005 zurückblicken. Der Oktober brachte mit über 44`500 Franken das höchste je erreichte Monatsergebnis. Gesamthaft konnten aus dem Personenverkehr knapp 200`000 Franken erwirtschaftet werden. Für die untere Sektion - mit einer Viererkabine - wurden 16`607 Fahrten und für die obere Sektion 8764 Fahrten registriert. Die von Karl Gisler, Färchen, geführte Rechnung wurde einstimmig genehmigt. Dem Antrag des Vorstandes, die Fahrgeschwindigkeit auf der oberen Sektion bei Bedarf zu erhöhen, wurde ebenfalls zugestimmt.
Verabschiedung und Wahlen
Vizepräsident Toni Gisler wurde nach mehrjähriger Mitarbeit im Vorstand gebührend verabschiedet. Zum neuen Präsidenten wurde der bisherige Sekretär, Otto Arnold, Graggi, gewählt. Neuer Vizepräsident und zugleich Kassier ist Karl Gisler, Färchen. Neu in den Vorstand gewählt wurden Josef Arnold, Ebnet, und Bärti Gisler, Waldi. Albin Bunschi wird weiterhin als technischer Betriebsleiter tätig sein, während Arthur Walker die administrative Leitung behält.
Infrastukturbaute beim Fleschseeli
Beim Fleschsee will die Luftseilbahngenossenschaft einen Bergkiosk eröffnen. Das Gebäude wird neben den Kiosk-räumlichkeiten eine WC-Anlage, einen Aufenthaltsraum, der jederzeit offen bleibt, und einen Lagerraum, der vermietet wird, umfassen. Die Finanzierung ist dank der Unterstützung mehrerer Instanzen gesichert. Das Gebäude bleibt im Eigentum und damit auch in der Verantwortung der Luftseilbahngenossenschaft, doch sechs weitere Partner gehören zur Trägerschaft. Der Unterhalt wird in einem Reglement geregelt. Anfangs Juni ist Baubeginn und für den 1. August 2007 ist die Einweihung geplant.
Die Verantwortlichen der Genossenschaft sind überzeugt, dass dank dieser Infrastrukturbaute das Naherholungsgebiet rund um den Fleschsee aufgewertet wird, was wiederum den Tourismus Schächental sonnseits fördern wird. Erwartet wird eine Umsatzsteigerung bei den Seilbahnen und den Gastronomiebetrieben. Das neue Angebot soll neue Kunden bringen und das Gebiet auch für Ferienhausbesitzer und -mieter attraktiver machen.
Josef Schuler
