Bronzemedaille für die Ringerriege Schattdorf

Coach Jost Gisler fuhr am Samstag, 29. November, mit einem top motivierten Team und vielen Fans nach Schmitten zum letzten Meisterschaftskampf gegen Sense. Gleich zu Beginn musste Ruedi Imholz eine Schulterniederlage hinnehmen. Im Schwergewicht holte Lajos Virag gegen Ex-Schwingerkönig Silvio Rüfenacht mit einem 4:0-Sieg die ersten 3 Mannschaftspunkte. Anschliessend unterlag Pius Zberg technisch, und Hubert Steinmann wurde geschultert. Heinz Zberg kam anschliessend zu 4 Wertungspunkten, da sein Gegner zu viel Gewicht auf die Waage gebracht hatte. Damit stand es zur Pause 7:12 zugunsten von Sense.

Robert Eggertswyler brachte nach der Pause die Wende

Nach der Pause war es ausgerechnet der frührere Sense-Kämpfer Robert Eggertswyler, der für Schattdorf die Wende brachte, als er Olympiafahrer Gregory Martinetti mit 3:0 schlug. Damit war die Aufholjagd lanciert. Marco Gisler, beflügelt durch den Erfolg seines
Teamkollegen, schulterte Jacques Eggertswyler nach einer 9:3-Führung. Mit diesem Sieg ging Schattdorf mit 14:12 in Führung. Der Kampf von Michael Jauch war schnell entschieden, denn
mit einer Topleistung gelang ihm gegen Gregor Jungo bereits nach 2 Minuten ein technischer 10:0-Sieg. Als dann auch Ruedi Tresch gegen Heinz Jenny nach langer Durststrecke wieder zu einem technischen 13:3-Sieg kam, stand fest, dass Schattdorf gewonnen hatte. Dies bewog dann Christoph Feyer, nicht mehr gegen Thomas Arnold anzutreten. Nach diesem Forfait-Sieg des Attinghausers hatte Schattdorf den Kampf mit 26:13 klar für sich entschieden. Da Weinfelden gegen Freiamt verlor, holte man sich in Schmitten als Meisterschaftsdritte die Bronzemedaille.

Geschenk zum Jubiläum

Nach dem Match in Schmitten meinte ein aufgestellter technischer Leiter Gabriel Christen: «Als es zur Pause 7:12 stand, zitterten wir noch um den Sieg, denn in der zweiten Wett-
kampfhälfte standen noch einige Kippekämpfe' an. Als dann aber Ex-Sense-Kämpfer Robert Eggertswyler den Bann gebrochen hatte, gaben die nächsten vier Kämpfer nur noch 1 Punkt auf der Matte ab und waren für einen überzeugenden Sieg besorgt. Dass wir nun die Bronzemedaille gewonnen haben, konnte man nicht unbedingt erwarten, hatten wir doch in der Vorrunde nur 1 Punkt geholt. Umso schöner ist es jetzt, nach vier Rückrundensiegen als Dritte auf dem Podest zu stehen. Dies ist ein Supergeschenk im Jubiläumsjahr 40 Jahre Ringerriege Schattdorf'.»

Für Schattdorf standen im Einsatz: Ruedi Imholz (55-kg-Gewichtsklasse, Greco), Pius Zberg (60, Freistil), Heinz Zberg (66, Greco) Marco Gisler (66, Freistil), Ruedi Tresch (74, Greco), Thomas Arnold (74, Freistil), Michael Jauch (84, Greco), Robert Eggertswyler (84, Freistil), Hubert Steinmann (96, Greco), Lajos Virag (120, Freistil).

Edy Fankhauser