Bruno Risi fährt sieben Mal aufs Podest

Bruno Risi eilt zurzeit von Erfolg zu Erfolg. Innert zwei Wochen stand der Urner Radprofi nicht weniger als sieben Mal auf dem Podest. Heute Mittwoch geht der Urner im italienischen Fiorenzuola an den Start.
12.06.2007

Bruno Risi freut sich über seine Erfolge


An einem gut besetzten Strassenrennen in Günzach im Allgäu spurtete Bruno Risi auf Rang 3. Das gut besetzte Kriterium führte über 75 Kilometer. Am Start waren mit Bruno Risi, Franco Marvulli und Giuseppe Atzeni auch drei weitere Radfahrer aus der Schweiz. Da Franco Marvulli nach der Halbzeit stürzte und das Rennen mit Rad­schaden aufgeben musste, hatten Bruno Risi und Giuseppe Atzeni einen schweren Stand gegen die deutschen Mannschaften. Das Rennen gewann Christian Grassmann mit 20 Punkten vor Daniel Bichlmann mit 12 und Bruno Risi mit 8 Zählern. Der Zürcher Giuseppe Atzeni brachte es mit 7 Punkten auf den guten 5. Rang.

Zwei Siege in Zürich-Oerlikon

Am Bahnmeeting auf der Offenen Rennbahn in Zürich-Oerlikon konnte sich Bruno Risi im Ausscheidungsfahren gegen Franco Marvulli, Giuseppe Atzeni und Tristan Marguet durchsetzen. Auch das 78-Runden-Punktefahren gewann Bruno Risi mit 30 Punkten vor dem amtierenden Schweizermeister Alexan­der Aeschbach mit 22 und Giuseppe Atzeni mit 18 Punkten. Einem Vorstoss von Bruno Risi nach 42 Runden konnten nur gerade vier Fahrer folgen. Der Urner war in dieser Fünferspitzengruppe ganz klar der stärks­te Sprinter. Das Rennen wurde mit einem Schnitt von 48,08 km/h gefahren. Der Allrounder Roman Gisler, VMC Spiringen, wurde kürzlich U19-Urnermeister auf der Strasse und im Mountainbike-Rennen. Seit diesem Jahr bestreitet er auch wieder Bahnrennen. Er konnte im Ausscheidungsrennen gut mithalten und wurde guter Elfter. Etwas mehr Mühe bekundete Roman Gisler im 24-Runden-Punktefahren. Das hohe Tempo von Claudio Imhof konnten nur 14 Fahrer mithalten. Alle restlichen Fahrer verloren eine Runde. Roman Gisler wurde 19.

Drei Siege, einmal Dritter

Dass sich Bruno Risi in einer blendenden Form befindet bewies er auch an Bahn- und Strassenrennen in Gelsenkirchen, Dudenhofen und Hohenheim. Der Urner stand auch am vergangenen Wochenende dreimal als Sieger und einmal als guter Dritter auf dem Podest.

Spurtstärke ausgenutzt

Das Strassen-Dernyrennen von Gelsenkirchen führte über 80 Kilometer. Auf dem anspruchsvollen Rundkurs im Städtle von Gelsenkirchen waren die technisch starken Fahrer bevorzugt. Nach der ersten Rennhälfte konnten sich fünf Fahrer absetzen. Erfreulich dabei, dass drei Schweizer mit dabei waren. Zehn Runden vor Schluss versuchte der Lokalmatador Andy Beikirch die Gruppe zu sprengen. Anschluss fand nur noch Bruno Risi, der im alles entscheidenden Endspurt den Deutschen Beikirch auf Rang 2 verweisen konnte. Den Spurt um Rang 3 gewann Alexander Aeschbach vor dem Schweizer Giuseppe Atzeni.

Risi/Marvulli im Element

Am Bahnrennen von Dudenhofen gewann Bruno Risi das Punktefahren und zusammen mit Franco Marvulli auch das Americaine-Rennen über 50 Kilometer. Bereits im Punktefahren zeigte sich Bruno Risi schon richtig im Element. Nicht gerade zur Freude der Zuschauer konnte Bruno Risi die Deutschen Andreas Müller und Chris­tian Grasmann nach Punkten auf die Ränge 2 und 3 verweisen. Fast das gleiche Bild im Américaine-Rennen. Die beiden amtierenden Weltmeister Bruno Risi und Franco Marvulli gaben sich keine Blösse und gewannen das Rennen mit Rundenvorsprung vor den zwei deutschen Paaren Müller/Grasmann und Dörich/Löffler.

In Tuchfühlung mit der Spitze

Auch in Hohenheim zeigte sich der Urner Radprofi von seiner besten Seite. Mit der Steigung im Rundkurs gab es auf die 85 Kilometer doch eine Höhendifferenz von total 1800 Metern. Das Rennen war international sehr gut besetzt und die Mannschaften von Gerolsteiner und Wiesenhof hatten starke Fahrer im Einsatz. Als sich neun Fahrer absetzen konnten, war auch Bruno Risi mit dabei. Neun Runden vor Schluss aber konnte einem kräftigen Antritt vom Gerolsteiner Profi Stefan Schumacher, der bereits die Bayern Rundfahrt gewonnen hatte, nur noch das Jungtalent Thomas Wagner folgen. Im Spurt verwies Stefan Schumacher seinen Landsmann Thomas Wagner auf Rang 2. Den Spurt der Verfolger und somit um Rang 3 gewann Bruno Risi, der als Einzelfahrer ganz alleine auf sich gestellt war.

Weltbeste Bahnfahrer am Start

Heute Mittwoch, 13. Juni, starten Bruno Risi und Franco Marvulli am Sommer-Sechstagerennen in Fiorenzuola in Italien. Am Start sind die weltbesten Bahnfahrer. Mit den letzten Erfolgen zählen die amtierenden Weltmeister Bruno Risi und Franco Marvulli zum engsten Favoritenkreis. Bruno Risi konnte das Sechstagerennen in Fiorenzuola zusammen mit dem Strassenfahrer Giovanni Lombardi bereits einmal gewinnen.

Geni Wipfli


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