z-Zürich das aufwändige Facelifting kosten. Besonders ins Auge sticht die neue gestaltete Hauptfassade.Das den heutigen Kundenwünschen angepasste Food- und Nonfood-Sortiment präsentiert sich auf 923 Quadratmeter Verkaufsfläche. Ein schöner Teil des Lebensmittelangebots stammt aus naturnaher, biologischer und tierfreundlicher Produktion. Herzstück ist die massiv ausgebaute Früchte- und Gemüseabteilung mit ihrem im Offenverkauf. Die Kundinnen und Kunden können aus über 80 Sorten auswählen.
Auf Frische wird auch in der Brot- und Backwarenabteilung Wert gelegt. Dank dem Ausbackofen sind die verschiedenen Klein- und Spezialbrote sowie Kleinbackwaren bis Ladenschluss frisch ausgebacken erhältlich. Weiter findet man bei Coop Erstfeld eine reichhaltige Auswahl an Molkereiprodukten. Käse aus dem In- und Ausland sowie Frischfleisch werden in Bedienung angeboten. Gross ist auch die Auswahl an Tiefkühlprodukten. Sämtliche Kühlgeräte entsprechen dem neuesten Stand der Technik, was sich vor allem beim Stromverbrauch positiv bemerkbar machen dürfte. Ergänzt wird das Sortiment mit Nonfood-Artikeln für den täglichen Bedarf aus den Bereichen Papeterie, Haushalt und Kosmetik, einer Blumenabteilung mit Bedienung und einem Kiosk.
Vom Konsumverein zu Coop ZentralschweizAm Vorabend der Wiederöffnung luden die Verantwortlichen der Verkaufsregion Zentralschweiz-Zürich zu einem Behörden- und Medienempfang ein. Dabei erinnerte Paul Zeller, Verkaufschef Gebiet Zentralschweiz, an die lange Tradition, welche das zweitgrösste Detailhandelsunternehmen der Schweiz mit dem Eisenbahnerdorf verbindet. Bereits 1890 war der damalige Konsumverein gegründet worden. In Erstfeld, wo später der erste Selbstbedienungsladen eröffnet wurde, befand sich lange die Zentrale für das gesamte Urner Oberland. 1970 fusionierte der Konsumverein mit Coop Uri. Nur vier Jahre später erfolgte die Integration in Coop Zentralschweiz. Die jetzige Verkaufsstelle an der vorderen Hofstatt wurde 1972 eröffnet. Seither erlebte der Laden insgesamt vier Umbauten, wobei an der Aussenhülle nie etwas verändert wurde. «Das Ganze wirkte immer etwas improvisiert, vor allem weil die Ladenfläche nie als wirkliche Einheit daher kam. Deshalb hat es mich doppelt gefreut, als der Umbau bewilligt wurde», sagte Paul Zeller.
5,5 Millionen Franken gekostetDie optisch auffälligste Neuerung ist zweifellos die Fassade, welche gemäss Paul Zeller in der Schweiz einzigartig ist. Auf den ersten Blick erweckt sie den Eindruck, als wäre sie noch nicht ganz fertig gestellt oder als handle es sich um ein Provisorium. Paul Zeller ist sich bewusst, dass sich am neuen Anblick die Geister scheiden. Immerhin hat er nach eigenen Angaben schon viele positive Reaktionen erhalten. Völlig neu gestaltet wurde auch das Ladeninnere. Der Boden ist aus Tessiner Granit. Neu ist neben den Kühlgeräten auch die Beleuchtung. Dank der durchdachten Anordnung der Gestelle bieten die Gänge viel Platz. Zudem ist alles übersichtlich gestaltet.
Die Umbaukosten bezifferte Paul Zeller auf 5,5 Millionen Franken, wovon 3 Millionen Franken auf den Innenausbau entfallen.
Urs Hanhart