Das Prädikat «weltcuptauglich» für Andermatt

Die FIS-Rennen in Andermatt sind zu einem organisatorischen Grosserfolg geworden. Bei beinahe idealer Witterung konnten am vergangenen Wochenende am Gemsstock in Andermatt zwei FIS-Riesenslaloms ausgetragen werden. 140 Fahrer aus 17 Ländern waren am Start. Die Sieger heissen Truls Ove ...
12.03.2001
sen aus Norwegen und der Schweizer Andrea Zinsli.

Bei besten äusseren Bedingungen fanden die FIS-Rennen auf der Rennstrecke
Lutersee am Gemsstock in Andermatt statt. Die aufwändig präparierte Piste ertrug die Belastung von 140 Fahrern bestens. Am Samstag klassierten sich 102 Fahrer und am Sonntag 93. Es waren auch diverse Welt- und Europacup-erfahrene Läufer vertreten. Viele Prominente aus Skisport und Wirtschaft waren als Gäste nach Andermatt gekommen.

Das Rennen vom Samstag wurde vom Norweger Truls Ove Karlsen vor dem Österreicher Patrick Bechter und dem Schweizer Andrea Zinsli gewonnen. Am Sonntag nahm Andrea Zinsli erfolgreich Revanche. Er siegte vor Patrick Bechter und dem Noweger Are Torpe. Die FIS-Rennen in Andermatt waren eine Chance für den Nachwuchs, das persönliche FIS-Punktekonto zu äufnen. Grossteils wurde diese Chance genutzt, gelang es doch beispielsweise am Samstag nicht weniger als 72 Fahrern, ihren FIS-Punktestand zu verbessern. Die Siegerpreise wurden am Samstag von Regierungsrat Josef Arnold, Seedorf, verteilt und am Sonntag von Gemeindepräsident Ferdinand Muheim, Andermatt. OK-Präsident und Regierungsrat Oskar Epp ehrte die besten Urner mit einem prächtigen Bergkristall.

Hervorragende Zusammenarbeit

Die FIS-Rennen Andermatt waren ein Musterbeispiel an Kooperation. Den Organisatoren aus allen Urner Skiclubs wurde von den anwesenden Mannschaftsführern anlässlich der Mannschaftsführersitzung zu einer «Europa- bis Weltcup-tauglichen Leistung» gratuliert. Angesichts der Tatsache, dass mit Rennleiter Kari Briker und seinen Assistenten Markus Bellwald und Ernst Gisler («Furli») drei Männer mit Weltcup-Trainererfahrung die Fäden in den Händen hielten, erstaunt diese positive Rückmeldung keineswegs.

Aus der Rangliste

1. Truls Ove Karlsen, Norwegen, 2.01.28; 2. Patrick Bechter, Österreich, 2.01.81; 3. Andrea Zinsli, Schweiz, 2.02.12; 4. Achim Vogt, Liechtenstein, 2.02.18; 5. Stein Kristian Strand, Norwegen, 2.02.27; 6. Borek Zakouril, Tschechien, 2.02.65; 7. Martin Lampert, Liechtenstein, 2.02.69; 8. Dominik Schweiger, Österreich, 2.02.71; ferner: 10. Daniel Albrecht, Schweiz, 2.02.80; 11. Robi Perren, Schweiz, 2.02.81; 12. Bruno Mann, Schweiz, 2.02.82; 14. Joerg Spörri, Schweiz, 2.03.20; 17. Andreas Nadig, Schweiz, 2.03.59; 19. Olivier Brand, Schweiz, 2.03.80; 20. Pascal Mathis, Schweiz, 2.03.85; 21. Michael Zahnd, Schweiz, 2.03.97; 22. Bernhard Matti, Schweiz, 2.04.03; 24. Philipp Käslin, Schweiz, 2.04.50; 25. Cornel Züger, Schweiz, 2.04.65; 27. Silvan Zurbriggen, Schweiz, 2.04.75; 28. Michael Bonetti, Schweiz, 2.04.98; 64. Andreas Epp, 2.08.38; 69. Jonas Russi, 2.08.56; 74. Stefan Briker, 2.09.42; 92. Cornel Russi, 2.12.70.

Sonntag: 1. Andrea Zinsli, Schweiz, 2.02.61; 2. Patrick Bechter, Österreich, 2.02.98; 3. Are Torpe, Norwegen, 2.03.08; 4. Truls Ove Karlsen, Norwegen, 2.03.12; 5. Borek Zakouril, Tschechien, 2.03.94; 6. Olivier Brand, Schweiz, 2.04.37; 7. Andreas Damstuen, Norwegen, 2.04.51; 8. Robi Perren, Schweiz, 2.04.87; ferner: 12. Silvan Zurbriggen, 2.05.12; 13. Bernhard Matti, Schweiz, 2.05.18; 15. Daniel Albrecht, Schweiz, 2.05.30; 16. Mathias Briker, Schweiz, 2.05.31; 18. Saemi Perren, Schweiz, 2.05.40; 20. Joerg Spörri, Schweiz, 2.05.62; 22. Fabian Fanger, Schweiz, 2.06.15; 23. Mario Vogler, Schweiz, 2.06.85; 24. Michel Ruppen, Schweiz, 2.06.97; 26. Manuel Gamper, Schweiz, 2.07.29; 27. Patric Vernay, Schweiz, 2.07.32; 29. Pascal Mathis, Schweiz, 2.07.35; 43. Stefan Briker, 2.09.66; 53. Silvano Stadler, 2.10.80; 67. Andreas Epp, 2.12.25; 82. Jonas Russi, 2.14.56.


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