Das Siegerprojekt nennt sich «Ringelreihe»

Den Projektwettbewerb für den HPZ-Neubau in Altdorf gewinnt das Architekturbüro Niklaus Graber und Christoph Steiger aus Luzern.
11.11.2008
Um die über drei Standorte verteilte Therapiestelle unter einem Dach zusammenzufassen, wurde im Mai von den Verantwortlichen des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) Uri ein Projektwettbewerb lanciert. Eingeladen dazu wurden vier auswärtige Architekturbüros und 30 Urner Architekten. Sie alle sollten bis zum Herbst ein Projekt ausarbeiten, welches den betrieblichen Ansprüchen genügt und sich andererseits nahtlos ins landschaftliche Umfeld eingliedern lässt. Mitgemacht am Wettbewerb haben schliesslich 13 Teams. Vier davon haben die Vorgaben erfüllt - am besten die beiden Luzerner Architekten Niklaus Graber und Christoph Steiger. Sie gewinnen das ausgesetzte Preisgeld in der Höhe von 35`000 Franken für ein dreigeschossiges Gebäude in Holzkonstruktion. «Dank den zueinander verschobenen Etagen können hier auch Terrassen als Aussenräume genutzt werden», erklärt Anton Arnold von der zuständigen Baukommission. Für das weitere Vorgehen empfiehlt das aus der Bauherrschaft, Architekten und Experten zusammengesetzte Preisgericht daher dem HPZ-Verwaltungsrat einstimmig das Projekt der beiden Luzerner weiterzubearbeiten und zur Ausführung zu bringen. Geplanter Baubeginn für das 8,5 Millionen Franken teure Gebäude ist Ende 2009. Bezugsbereit wäre die neue Therapiestelle dann Mitte 2011.
Das zweitplatzierte Projekt stammt von Meletta Strebel Architekten - ebenfalls aus Luzern - und gewinnt 25`000 Franken Preisgeld. Auf den weiteren Rängen folgen die Masswerk Architekten aus Kriens und als erstes Urner Büro die Heinz Meier AG, Altdorf, welche für ihre Projekteingabe mit einem Architekturbüro aus Luzern zusammenspannte.

Sämtliche Projekt werden bis am 20. November im Eingangsbereich der Sonderschule an der Gotthardstrasse 14 in Altdorf ausgestellt.

Daniel Regli


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