(uri), Kellertheater im Vogelsang, Cinema Leuzinger, Jugendtreff Bunker und Partnerorganisationen. Im Zentrum steht eine Agenda, die alle Anlässe der beteiligten Kulturveranstalter zusammenfasst.Entstanden ist die Idee zu dieser kulturinternen Zusammenarbeit Ende letzten Jahres. «Bisher hat jeder der beteiligten Veranstalter sein Informationsmaterial separat versandt. Das war einerseits aufwändig und anderseits recht teuer. Wir entschlossen uns deshalb, die gesammelten Adressen der Kulturinteressierten in einem Pool zusammenzufassen und diese künftig mit dem Informationsmaterial aller Veranstalter zu bedienen», erläuterte Oliver Steck vom Cinema Leuzinger am ersten Versandtag das einleuchtende Konzept.
Dem «KultURbrief» liegt unter anderem auch eine Rückantwortkarte bei, um die Adresskartei à jour zu halten. Die Kulturinteressierten können damit Adressänderungen melden, Adressen von Freunden und Bekannten vermitteln, die sich ebenfalls für kulturelle Events interessieren oder ganz einfach den Verzicht auf eine weitere Zustellung des «KultURbriefes» mitteilen. Oliver Steck versicherte, dass die Adressen streng vertraulich behandelt und unter keinen Umständen an weitere Institutionen weitergegeben würden. Wer weiterhin nur die Post von einem Veranstalter wünscht, kann dies ebenfalls mittels Rückantwortkarte mitteilen.
Übersichtliche AgendaNebst den aktuellen Flyern der beteiligten Altdorfer Kulturveranstalter beinhaltet der Brief auch eine Agenda. Darauf sind alle Anlässe, die von September bis Januar stattfinden, übersichtlich zusammengefasst, mit Ausnahme derjenigen, die kurzfristig auf die Beine gestellt werden. Die Detailinformationen zu den Events sind auch weiterhin auf den Flugblättern zu finden. In dieser Agenda, die künftig zweimal dem «KultURbrief» beigelegt wird, sind zudem alle wichtigen Kontaktadressen aufgelistet.
«Wir befassten uns schon lange mit dem Gedanken, die verschiedenen Kulturveranstaltungen besser zu koordinieren. Konkretisiert hat sich das Ganze aber erst an den 3. Dezembertagen», erinnert sich Christoph Schillig vom Kellertheater im Vogelsang. Er gehörte auch mit Oliver Steck sowie Heinz Keller vom Theater(uri) und Urs Strehler vom Jugendtreff Bunker zu den Initianten des «KultURbriefes». Später gesellte sich auch noch das Haus für Kunst hinzu. «Terminkollisionen können wir zwar weiterhin nicht ganz verhindern, aber die Gefahr, dass dies öfters vorkommt, ist durch die verbesserte Zusammenarbeit deutlich geringer geworden», so Christoph Schillig.
Der «KultURbrief» wurde am 1. September erstmals versandt. Bevor dies geschehen konnte, musste einiges an Arbeit geleistet werden. Rund ein Dutzend fleissige Freiwillige, alles Mitglieder der beteiligten Veranstalter, waren am Montagnachmittag im Foyer des Theater(uri) in einer Art Fliessbandaktion etliche Stunden damit beschäftigt, Agenda und Flyers in den 1`500 bereitliegenden Kuverts zu verstauen.
Die erwähnten Rückantwortkarten werden künftig bei den beteiligten Veranstaltern aufliegen. So haben auch Kulturinteressierte, die noch nicht in der Adresskartei figurieren, die Möglichkeit, künftig den «KultURbrief» in ihrem Briefkasten vorzufinden.
Urs Hanhart