Deutliches Ja für die Familieninitiative

Der Parteitag der CVP Uri erteilt der Energieinitiative eine Abfuhr und empfiehlt sie zur Ablehnung. Unbestritten war die CVP-Familieninitiative. Sie wurde deutlich angenommen.
05.02.2015
Martin Candinas, CVP-Nationalrat, hatte ein leichtes Spiel. Der Bündner präsentierte am Mittwoch, 4. Februar, in Altdorf die CVP-Volksinitiative «Familien stärken! Steuerfreie Kinder- und Ausbildungszulagen». Anschaulich und eindrücklich lieferte er die Argumente, für die Initiative sprechen. Der Parteitag der CVP folgte dem Antrag des Kantonalvorstands und sprach sich deutlich mit 54 Ja gegen 2 Nein bei 2 Enthaltungen für die Initiative aus.
Keine Chance hingegen hatte die Volksinitiative «Energie- statt Mehrwertsteuer». Sie wurde von den Mitgliedern der CVP Uri diskussionslos mit 53 zu 2 bei 1 Enthaltung abgelehnt.

Fünf Frauen und fünf Männer nominiert
Zusammen mit den beiden eidgenössischen Vorlagen, über die am Sonntag, 8. März, abgestimmt wird, finden in Uri die Richterwahlen statt. Die CVP Uri stellt für das 13-köpfige Urner Obergericht sechs Mitglieder. Neu für das Urner Obergericht wurde Paul Jans nominiert. Die bisherigen Mitglieder, Gerichtspräsident Rolf Dittli, Vizepräsident Thomas Dillier, Margret Planzer-Zurfluh, Max Gisler-Zgraggen und Martin Blaser wurden von der Versammlung einstimmig und mit Applaus nominiert.
Im Urner Landgericht ist die CVP Uri mit vier Mitgliedern vertreten. Alle bisherigen Richterinnen und Richter stellen sich zur Wiederwahl. Gerichtspräsidentin Agnes Planzer Stüssi, Martina Deplazes Tresch, Elsbeth Marty-Mathis und Regula Waldmeier wurden vom Parteitag ebenfalls nominiert.

Mehr dazu in der Ausgabe vom Samstag, 7. Februar 2015.

Doris Marty


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