Die Alterspension Seerose kann umgebaut werden

Die Alterspension Seerose kann umgebaut und erweitert werden. Einem entsprechenden Bruttokreditbegehren über 2,7 Millionen Franken stimmten die Flüelerinnen und Flüeler an der offenen Dorfgemeinde vom 18. Januar ohne Gegenstimme zu. Ebenfalls Zustimmung fanden der Kredit für die ...
19.01.2007
ng nach Schattdorf während der rund einjährigen Bauzeit sowie ein Planungskredit für die Sanierung des Schulhauses Gehren.

Der grösste Brocken wurde gleich zu Beginn behandelt. Markus Fink vom Architekturbüro Utiger AG zeigte in seinem Referat sehr detailliert auf, was das geplante Um- und Ausbauprojekt der Alterspension Seerose alles beinhaltet. Er betonte, dass die laufende Rechnung der Einwohnergemeinde Flüelen durch dieses Bauvorhaben nicht belastet werde.

Bevor zur Abstimmung geschritten wurde, gab Sozialvorsteherin Angela Schürch den Versammelten folgendes zu bedenken: «Wenn wir nichts machen, können wir die Zimmer in einigen Jahren nicht mehr vermieten. Ausserdem ist die Gefahr gross, dass die Alterspension Seerose aus der Heimliste gestrichen wird.» Diese Risiken wollte niemand eingehen. Dementsprechend lautete auch das Abstimmungsergebnis. Dem Kreditbegehren von 2,7 Millionen Franken wurde einstimmig zugestimmt.

Baubeginn im Juni

Nach der Kreditbewilligung wird nun unverzüglich die Detailplanung in Angriff genommen. Die an der Dorfgemeinde gewählte Baukommission setzt sich wie folgt zusammen: Angela Schürch (Vorsitz), Roli Brand, Stefan Arnold, Felix Gisler und Paul Stadler. Ebenfalls Einsitz (ohne Stimmrecht) haben Martin Walker und Edgar Arnold. Im Juni soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Während der Bauphase wird der Heimbetrieb nach Schattdorf ins Alters- und Pflegeheim Teiftalgasse verlegt. Für diese Übergangslösung wurde zusätzlich ein Kredit über 50 000 Franken bewilligt, der sich aus den Umzugskosten und der Heimmiete zusammensetzt. Bezugsbereit sein soll die dann zumal um- und ausgebaute Alterspension Seerose im Sommer 2008.

90`000 Franken für das Schulhaus

Einigkeit herrschte im Saal auch bezüglich der dritten Kreditvorlage. Es ging um einen Planungskredit über 90`000 Franken für die Sanierung des Schulhauses Gehren. Nun liegt der Ball wieder bei der Planungskommission. Anlässlich der Herbstgemeindeversammlung 2007 soll den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern ein Baukreditbegehren unterbreitet werden. Mit dem Beginn der Sanierungsarbeiten wird frühestens im Sommer 2008 gerechnet.

Kreisel muss saniert werden

Zum Schluss wartete Gemeindepräsidentin Andrea Bonetti mit einigen Kurzmitteilungen auf. Für ein breites Schmunzeln im Saal sorgte die Ankündigung, dass der Kreisel beim Umfahrungstunnel saniert werden müsse. Das Amt für Tiefbau sei zurzeit, unter Einbezug der Gemeinden Altdorf und Flüelen, an den Planungsarbeiten. Als Variante werde geprüft, den Kreisverkehr zirka drei Tage und Nächte für jeglichen Verkehr zu sperren - das Ganze voraussichtlich Ende April 2007. Im Weiteren wies die Vorsitzende darauf hin, dass die Bauarbeiten im Zusammenhang mit den Lärmschutzmassnahmen entlang der SBB-Linie termingerecht am 8. Januar aufgenommen worden seien. Die Seestrasse müsse zeitweise gesperrt werden. Der «Weg der Schweiz» werde über die Axenstrasse umgeleitet.

Neugestaltung des Hauptplatzes

Eine breit zusammengesetzte Planungsgemeinschaft befasst sich derzeit mit der Neugestaltung des Hauptplatzes Flüelen. Die Federführung hat die Baudirektion Uri inne. Falls man sich über die Finanzierung des Gesamtprojekts, welches auch den Rückbau der Axenstrasse beinhaltet, einig wird, ist gemäss Andrea Bonetti ab 2008 mit dessen Realisierung zu rechnen. Über eine finanzielle Beteiligung von Seiten der Gemeinde soll noch in diesem Jahr entschieden werden. Bonetti stellte eine entsprechende Kreditvorlage in Aussicht.

Urs Hanhart


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