Köbi Kamm, vom «Echo vom Tödi» dem «Urner Wochenblatt» (UW), Radio Central und TCS Reisen Altdorf in Dankbarkeit gewidmet. Dreimal hatte das «Echo vom Tödi» die Kreuzfahrt von UW, Radio Central und TCS Reisen Altdorf musikalisch begleitet.Nicht etwa, dass Kurt Albert, Köbi Kamm, Hermann Luchsinger und René Walker inskünftig ganz auf das Musizieren verzichten werden, nein, aus beruflichen Gründen müssen und wollen sie ganz einfach etwas kürzer treten. Sie werden sich vielleicht auch musikalisch anderweitig orientieren. Wer weiss, was die Zukunft bringen wird.
Grosser BeliebtheitsgradKurt Albert gründete 1980 sein «Echo vom Tödi». Seither traten die immer fröhlichen Musikanten landauf, landab bei den verschiedensten Veranstaltungen im Inland und gelegentlich im Ausland mit grösstem Erfolg auf. Auch auf Kreuzfahrten wussten sie das Publikum aufs Beste zu unterhalten. Die Formation war in vielen Fernsehsendungen zu Gast, und ihre Titel werden in den Radioprogrammen gespielt. Mehrere Tonträgerveröffentlichungen brachten ihre Musik unter das Volk und zeugen von ihrem grossen Beliebtheitsgrad.
Die Kapelle Echo vom Tödi zählt seit Jahren zu den bekanntesten und erfolgreichsten schweizerischen Musikgruppen ihres Genres. Ihr war es gelungen, eine eigenständige Musikstilrichtung zu entwickeln: Man spricht vom «Echo-vom-Tödi»-Stil. Und ein Teil ihres Erfolgsgeheimnisses lag wohl auch darin, dass neben urchiger Ländlermusik auch Melodien anderer Musikarten wie volkstümlicher Schlager und internationale Tanzmusik zum Repertoire gehörten. Das ergab eine fröhliche, unterhaltende Mischung, die bei einem immens breiten Publikumskreis besonders und immer wieder gut ankam.
Abschied im Dezember 1999Am 29. Dezember 1999 hatte die Kapelle Echo vom Tödi im überfüllten «Alten Schützenhaus» in Beckenried vor über 500 zum Teil von weit her angereisten Musikliebhaberinnen und -liebhabern seine Abschiedsvorstellung gegeben. Zu hören waren sie noch auf der Kreuzfahrt von radio Central, «Urner Wochenblatt» und TCS Reisen Altdorf Ende Mai und anfangs Juni dieses Jahres.
Dass man sich von so einem grossen Publikum und Freundeskreis nicht einfach sang- und klanglos verabschieden kann, war den Musikanten natürlich klar. Und sie versprachen fest, noch eine CD als Abschiedsgeschenk aufzunehmen. Sie haben ihr Versprechen gehalten, und das Album mit dem sinnreichen Titel «So isch es gsy» liegt nun als CD und Musikkassette vor. Kurt, Köbi, Hermi und René wollten noch einmal so richtig fetzige «Echo-vom-Tödi»-Musik bringen. Es ist ihnen zweifellos gelungen, ein wahres Feuerwerk abwechslungsreicher Volksmusik zu schaffen. Die Musikanten haben insgesamt 15 neue Kompositionen aus den Federn von Kurt Albert und Köbi Kamm eingespielt. Und zum Abschluss sozusagen als Zugage geben sie noch einmal ihren grössten Hit, das «Urnerbodä-Kafi», zum Besten. Mit von der Partie waren auch Silvia Rymann als Jodlerin, Koni Schuler senior und Koni Schuler junior mit «Bödele» und «Löffele» sowie die «Rothenthurmer Tiroler» mit ihrem typischen Rollenschütten. Die «Rothenthurmer Tiroler», der Tradition verpflichtet, treten jeweils während der Fasnachtszeit im schwyzerischen Rothenthurm in Erscheinung; sie sind eine Gruppe von Maskierten mit zwei um den Körper gehängten (Glöckchen-)Rollenbändern. Durch tanzendes Auf- und Abwippen werden die Rollen geschüttet, und dadurch entsteht ein charakteristisches Geräusch.
CD-Vorstellung am Oktoberfest in AltdorfDie Kapelle Echo vom Tödi will mit ihrer rassigen, lüpfigen und heimeligen Musik auf dieser CD «Das isch es gsy» allseits - und im Besonderen ihren Freunden - nochmals viel Vergnügen und Freude bereiten. Kurt, Köbi, Hermi und René hoffen, dass sich ihr Publikum immer wieder an schöne Stunden mit ihnen und ihrer Musik zusammen erinnert. Sie verabschieden sich mit einem herzlichen «Tschau, danke mitenand!»
Das «Echo vom Tödi» hat mit seinem Humor und mit lüpfigen Melodien verschiedener Stilrichtungen immer wieder begeistert und mitgerissen. Wer mit dem «Echo vom Tödi» zusammentraf, erlebte gesellige Musikanten, sah frohe Gesichter und hörte rassige Musik. Zusammen ergab das eine einmalige, unverwechselbare Spielfreude. Freunde der Ländler- und der volkstümlichen Unterhaltungsmusik, aber auch Musikliebhaberinnen und -liebhaber im Allgemeinen werden das «Echo vom Tödi» vermissen. Der grösste Dank gehört ihm, dem «Echo vom Tödi».
Kapelle Echo von Tödi, «So isch es gsy», Produktion von René Wicky, Corema Records, Oberägeri; Kontaktadresse: Kurt Albert, Klausenstrasse, Linthal.
Erich Herger