Ein Kirchen- und Kapellenweg als Vermächtnis

Silenen, Amsteg und Bristen haben eine neue Touristenattraktion - einen Kirchen- und Kapellenweg. Realisiert wurde er vom Verkehrsverein, der sich aber bereits aufgelöst hat.
23.07.2014
Nach 103 Jahren löste sich in diesem Jahr der Verkehrsverein Amsteg-Bristen-Maderanertal auf. Das neue Tourismusgesetz macht den Verein überflüssig. Als Abschiedsgeschenk hat sich der Verein nun etwas Spezielles einfallen lassen. Mit den verbleibenden Mitteln hat man zwischen Bristen, Amsteg und Silenen einen neuen Kirchen- und Kapellenweg ausgeschildert. «Wir hoffen, damit einen kleinen Beitrag für unser grosses kulturelles Erbe schaffen zu können», heisst es in einer neuen Broschüre zum Weg.

Bis hoch nach Bristen

15 Kirchen und Kapellen gibt es auf dem rund 4½-stündigen Wanderweg zu sehen. Kein Wunder, war Silenen doch eine der frühesten und grössten Pfarreien des Kantons. Der Themenweg führt dabei von der Ellbogenkapelle beim Buechholz über den Frentschenberg und Bristen nach Ried, Amsteg und das Dörfli. Bei der 14-Nothelfer-Kapelle ist der Endpunkt des ausgeschilderten Wanderwegs. In der Broschüre sind zudem die Kapelle auf Golzern sowie diejenige beim Hotel Maderanertal aufgeführt. Die Wanderung kann auch in Etappen absolviert werden. Es gibt zahlreiche ÖV-Haltestellen entlang der Route.
Die Broschüre zum Kirchen- und Kapellenweg ist bei der Gemeinde Silenen oder bei der Uri Tourismus AG erhältlich.

Ralph Aschwanden


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