Johann Lafer, Nelson Müller, Ralf Zacherl, Horst Lichter. Bekannte Namen in der Welt der Köche. Sie und weitere sind die Moderatoren und Juroren der Sendung «Küchenschlacht» die fast täglich auf dem deutschen Sender ZDF zu sehen ist. Sechs Hobbyköche präsentieren dabei den Gourmetköchen ihre eigenen Rezepte. Jeden Tag muss einer die Kochschürze einpacken. Nun hat sich auch ein Urner in das deutsche Kochstudio gewagt und sich der Kritik der Spitzenköche gestellt: Erich Aeschlimann.
Ohne Spickzettel gekochtEine Bewerbung per Internet stand am Anfang. «Wenige Wochen später war klar, dass ich als Kandidat in der Sendung auftreten konnte», so der Mitinhaber von Toni Linder und Partner AG. Im Juni flog der passionierte Jäger und Hobbykoch Erich Aeschlimann für die Aufzeichnung der Sendung nach Hamburg. «Es war sehr spannend, hinter die Kulissen der Sendungen zu sehen und sich Tipps von den Profiköchen zu holen.»
Eines der grössten Probleme war es für Erich Aeschlimann, die vom Fernsehen gewünschten Rezepte in Papierform zu liefern. «Ich koche meist ohne Rezept. Nun musste ich alles genau abmessen und aufschreiben.» Der Vorteil: In der Sendung selber brauchte er für seine Gerichte keinen Spickzettel mehr. «Ich habe einfach gekocht.» Nur gerade 35 Minuten Zeit hatten die Kandidaten, um ihre Gerichte zuzubreiten - unterbrochen durch den Moderator, der mal Hilfestellung bot oder Fragen stellte. «Und auch an das Kochen vor Publikum musste ich mich gewöhnen.»
Ob es der Urner bis ins Final der Kochsendung geschafft hat, will er nicht verraten. Wer es selber herausfinden will, kann ab dem 28. Juli (jeweils 14.15 Uhr) die Sendung «Küchenschlacht» auf ZDF sehen und schauen, wie weit es Erich Aeschlimann schafft.
Mehr dazu in der Ausgabe vom 26. Juli 2014.
Ralph Aschwanden